Buchtipp – Wesen und Signatur der Heilpflanzen

Wesen und Signaturen der HeilpflanzenEin unverzichtbares Buch für alle Pflanzenheilkundler, die über den Tellerrand der rationalen Phytotherapie hinausgucken.

Unsere Vorfahren hatten einen intuitiven Zugang zur Wirkung der Pflanzen und erkannten aufgrund der Betrachtung ihrer Signatur – also bestimmter äusserer Kennzeichen der Pflanze – ihr Wesen und damit ihre Heilwirkung.

Die Signaturenlehre stösst heute wieder auf grosses Interesse. Sie ist ein Weg, das Wesen der Heilpflanzen auf eine ganzheitliche Weise zu verstehen. Vom Wesen der Pflanze schliesst der Heilkundige auf ihre Wirkkraft. Eine Pflanze besitzt eine körperlich-seelische Doppelwirkung, und erst wenn diese beiden eine Entsprechung zum körperlich-seelischen Zustand des Patienten aufweisen, können wir von einer ganzheitlichen Heilwirkung sprechen.

Das Buch ist ein Grundlagenwerk für die Praxis. Es führt Therapeuten und Patienten zu einem vertieften Verständnis der 45 bei uns gebräuchlichsten Heilpflanzen und damit zur Wahl des richtigen Heilmittels. 45 eindrückliche ganzseitige Farbfotos ermöglichen einen visuellen Zugang zu den Signaturen der vorgestellten Pflanzen.

[aartikel]3855027447:right[/aartikel]Aus dem Inhalt:
Die Wirkprinzipien der Heilpflanzen
Die Dosierung von Heilpflanzen und die Umkehrwirkung
Der grosse Einfluss der Verarbeitung auf die Wirksamkeit
Das Wesen ist einfach, Eigenschaften sind komplex
Was können wir in der Signatur lesen?

Die 45 wichtigsten Heilpflanzen mit Signatur, Wesen und Wirkung:

Artischocke
Augentrost
Birke
Brennessel
Esche
Frauenmantel
Goldrute
Hirtentäschel
Johanniskraut
Kapuzinerkresse
Lavendel
Mariendistel
Mistel
Passionsblume
Rosskastanie
Storchenschnabel
Schachtelhalm
Tausendgüldenkraut
Wilde Möhre
Wolfstrapp

und 25 weitere Heilpflanzen

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Das Herz und seine heilenden Pflanzen

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz aller Fortschritte in der Medizin die häufigste Todesursache in der westlichen Welt.

Ist der für die moderne Lebensweise typische Stress dafür verantwortlich, falsche Ernährung, Fehlprogrammierungen der Psyche oder gar schädigende Mikroorganismen? Oder liegt es daran, dass wir das Herz und seine Funktion nicht mehr richtig verstehen?

Diesen Fragen geht der Kulturanthropologe
und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl in seinem neuen Buch nach.

Bei den Naturvölkern und in den Zeiten vor der Industrialisierung kannte man Herzerkrankungen im modernen Sinn kaum. Als »Herzmedizin« dienten dort Pflanzen, die auf der geistigseelischen Ebene wirkten und das Herz wieder fröhlich machten.

Neben diesen traditionellen, alten Herzpflanzen werden aber auch die pflanzlichen Mittel der modernen Kardiologie vorgestellt, wie Fingerhut (Digitalis), Maiglöckchen (Convallaria) oder Strophanthus. Illustriert mit hochwertigen farbigen Pflanzenfotos und zahlreichen Schwarzweißabbildungen.

Ein neuer, ganzheitlicher Blick auf das hochaktuelle Thema der Herzproblematik, dargestellt aus völkerkundlicher, ethnomedizinischer, ethnobotanischer und volkskundlicher Sicht. Informativ, aufschlussreich und leicht zu lesen.“

Soweit der Verlagstext. Meine Meinung: dieses Buch ist ein Muss für alle Naturheilkundler und diejenigen, die bereit sind, über den wissenschaftlichen Tellerrand hinaus zu schauen.

[aartikel]3038003204:right[/aartikel]Manko: Das Buch ist in Format und Design verbesserunswürdig. Die Kanten des Einbandes sind messerscharf. Schaue ich mir andere Veröffentlichungen aus dem AT-Verlag an, so frage ich mich, was die Produktdesigner hier geritten hat. Einen deratrig wertvollen Inhalt so lieblos zu verpacken … ich wünsche mir, allen Lesern und, vor allem, dem Autor in der zweiten Auflage ein adäquates Design.

Über den Autor

Dr. Wolf-Dieter Storl, geboren 1942, ist Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Er wanderte 1954 mit seinen Eltern in die USA (Ohio) aus, wo er die meiste Zeit in der Waldwildnis verbrachte. Nach dem Studium der Botanik und Völkerkunde an der Ohio State Universitiy lehrte er als Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er als Doktor der Ethnologie in Bern.
Seine zahlreichen Reisen und Feldforschungen prägten sein Denken und fanden ihren Niederschlag in vielen erfolgreichen Büchern. Wolf-Dieter Storl lebt seit 1988 mit seiner Familie auf einem Einsiedlerhof im Allgäu.

Interview mit Wolf-Dieter Storl über pharmazeutische Industrie und Heilkräuter: