Die Kräuterkunde des Paracelsus

Therapie mit Heilpflanzen nach abendländischer Tradition

Naturphilosophie
Signaturenlehre
Astrologie der Heilkräuter
Alchemie und Spagirik
Magie mit Heilpflanzen
Heilpraxis

Mit der enormen Breite seines Wissens und Forschens und seiner philosophischen Tiefe ist der Arzt und Naturforscher Paracelsus auch nach 500 Jahren immer noch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für die Naturheilkunde.

Sein Heilpflanzenwissen beruht nicht nur auf dem alten Erkenntnisweg der Signaturenlehre, auch Metaphysik, Alchimie, Astrologie und Magie ebenso wie Überlieferungen von Bauerndoktoren,Volksmedizinern und Zigeunern sind darin eingeflossen. In diesem Buch werden sie auf ihre heutige Gültigkeit überprüft.

In seinem Werk finden sich auch viele fast vergessene Heilpflanzen, welche die Naturheilkunde heute noch bereichern können. Zahlreiche Tabellen, Rezepte und Hintergrundinformationen zeigen das ganze Spektrum seines heilkundlichen Wissens und machen das Buch zu einem verständlichen und nützlichen Nachschlagewerk für jeden an Kräuterheilkunde Interessierten ebenso wie zu einem wertvollen Werkzeug für die tägliche Praxis.

Das Buch ist reich illustriert mit Pflanzenfotos, Stichen und Kunstdrucken. Den Autoren gelingt es, den Heilkräuterschatz des Paracelsus aus der Geschichte in die Gegenwart zu holen und für unsere Zeit nutzbar zu machen.

Ein unverzichbares Standardwerk für alle, die mehr über die Tradition unserer Heilkunde erfahren wollen. Darüber hinaus ist dieses Buch ein wertvolles Nachschlagewerk für die tägliche Praxis. Absolut empfehlenswert.

–> Hier bestellen

Phytomedizin hilft Kindern bei winterlichen Atemwegsinfekten

Die Statistik ist gnadenlos: Kinder unter zehn Jahren machen jedes Jahr sechs bis zehn Virusinfekte durch. Mediziner sprechen hier zwar von „banalen“ Erkrankungen, für Eltern bedeutet das aber die Betreuung eines angeschlagenen Kindes an 42 bis 70 Tagen im Jahr!

Die diversen Erreger sind allesamt Viren, denen nur wenige Medikamente etwas anhaben können, Antibiotika schon gar nicht. Deshalb muss sich die Behandlung auf die Linderung der Beschwerden konzentrieren. Dazu eignen sich gerade im Kindesalter die nebenwirkungsarmen pflanzlichen Erkältungsmittel besonders gut, sagt Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Hartwig Höhre, Chefarzt der auf Asthma, Allergien und Lungenleiden spezialisierten Fachklinik Santa Maria in Hindelang-Oberjoch. Der Einsatz von Phytopharmaka sollte allerdings frühzeitig erfolgen, um Komplikationen vorzubeugen, legt Dr. Höhre im Fachjournal „NaturaMed“ (Dezember 2009) dar.

Sonst drohen mitunter hartnäckige und kompliziert verlaufende Bronchitiden, Entzündungen der Nebenhöhlen oder eine Lungenentzündung. Es komme deshalb darauf an, den Anfängen zu wehren. Das bedeutet:

  • Die quälenden Belastungen durch die behinderte Nasenatmung, den trockenen oder produktiven Reizhusten oder sogar Atemnot möglichst gering zu halten.
  • Die körpereigene Abwehr zu unterstützen.
  • Die Krankheitsdauer abzukürzen.
  • Die Erkrankungsschwere abzumildern.

Beim Husten bieten sich dazu vor allem die wissenschaftlich gut dokumentierte Arzneimittel aus Thymian- und Efeu-Extrakten. Atemwegsexperte Dr. Höhre zitiert wissenschaftliche Studien:

  • Mit Hilfe einer standardisierten Efeu-Thymian-Zubereitung ging die Schwere des Hustens zwei Tage früher auf die Hälfte der ursprünglichen Intensität zurück (Kemmerich 2006).
  • Bei über 1.200 Kindern zeigte sich unter der Therapie mit dem gleichen Präparat eine rasche Abnahme der Anzahl der Hustenanfälle bei ausgezeichneter Verträglichkeit (Marzian 2007).
  • Ein standardisierter Efeublätter-Trockenextrakt war in seiner Effizienz gegen Husten nicht nur einer Placebomedikation überlegen, sondern erwies sich auch synthetischen Sekretolytika gegenüber als ebenbürtig (Meyer-Wegener 1993).

Quelle: phytotherapie-komitee.de

Buchtipp – Wesen und Signatur der Heilpflanzen

Wesen und Signaturen der HeilpflanzenEin unverzichtbares Buch für alle Pflanzenheilkundler, die über den Tellerrand der rationalen Phytotherapie hinausgucken.

Unsere Vorfahren hatten einen intuitiven Zugang zur Wirkung der Pflanzen und erkannten aufgrund der Betrachtung ihrer Signatur – also bestimmter äusserer Kennzeichen der Pflanze – ihr Wesen und damit ihre Heilwirkung.

Die Signaturenlehre stösst heute wieder auf grosses Interesse. Sie ist ein Weg, das Wesen der Heilpflanzen auf eine ganzheitliche Weise zu verstehen. Vom Wesen der Pflanze schliesst der Heilkundige auf ihre Wirkkraft. Eine Pflanze besitzt eine körperlich-seelische Doppelwirkung, und erst wenn diese beiden eine Entsprechung zum körperlich-seelischen Zustand des Patienten aufweisen, können wir von einer ganzheitlichen Heilwirkung sprechen.

Das Buch ist ein Grundlagenwerk für die Praxis. Es führt Therapeuten und Patienten zu einem vertieften Verständnis der 45 bei uns gebräuchlichsten Heilpflanzen und damit zur Wahl des richtigen Heilmittels. 45 eindrückliche ganzseitige Farbfotos ermöglichen einen visuellen Zugang zu den Signaturen der vorgestellten Pflanzen.

[aartikel]3855027447:right[/aartikel]Aus dem Inhalt:
Die Wirkprinzipien der Heilpflanzen
Die Dosierung von Heilpflanzen und die Umkehrwirkung
Der grosse Einfluss der Verarbeitung auf die Wirksamkeit
Das Wesen ist einfach, Eigenschaften sind komplex
Was können wir in der Signatur lesen?

Die 45 wichtigsten Heilpflanzen mit Signatur, Wesen und Wirkung:

Artischocke
Augentrost
Birke
Brennessel
Esche
Frauenmantel
Goldrute
Hirtentäschel
Johanniskraut
Kapuzinerkresse
Lavendel
Mariendistel
Mistel
Passionsblume
Rosskastanie
Storchenschnabel
Schachtelhalm
Tausendgüldenkraut
Wilde Möhre
Wolfstrapp

und 25 weitere Heilpflanzen

hier bestellen —>

Das Herz und seine heilenden Pflanzen

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz aller Fortschritte in der Medizin die häufigste Todesursache in der westlichen Welt.

Ist der für die moderne Lebensweise typische Stress dafür verantwortlich, falsche Ernährung, Fehlprogrammierungen der Psyche oder gar schädigende Mikroorganismen? Oder liegt es daran, dass wir das Herz und seine Funktion nicht mehr richtig verstehen?

Diesen Fragen geht der Kulturanthropologe
und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl in seinem neuen Buch nach.

Bei den Naturvölkern und in den Zeiten vor der Industrialisierung kannte man Herzerkrankungen im modernen Sinn kaum. Als »Herzmedizin« dienten dort Pflanzen, die auf der geistigseelischen Ebene wirkten und das Herz wieder fröhlich machten.

Neben diesen traditionellen, alten Herzpflanzen werden aber auch die pflanzlichen Mittel der modernen Kardiologie vorgestellt, wie Fingerhut (Digitalis), Maiglöckchen (Convallaria) oder Strophanthus. Illustriert mit hochwertigen farbigen Pflanzenfotos und zahlreichen Schwarzweißabbildungen.

Ein neuer, ganzheitlicher Blick auf das hochaktuelle Thema der Herzproblematik, dargestellt aus völkerkundlicher, ethnomedizinischer, ethnobotanischer und volkskundlicher Sicht. Informativ, aufschlussreich und leicht zu lesen.“

Soweit der Verlagstext. Meine Meinung: dieses Buch ist ein Muss für alle Naturheilkundler und diejenigen, die bereit sind, über den wissenschaftlichen Tellerrand hinaus zu schauen.

[aartikel]3038003204:right[/aartikel]Manko: Das Buch ist in Format und Design verbesserunswürdig. Die Kanten des Einbandes sind messerscharf. Schaue ich mir andere Veröffentlichungen aus dem AT-Verlag an, so frage ich mich, was die Produktdesigner hier geritten hat. Einen deratrig wertvollen Inhalt so lieblos zu verpacken … ich wünsche mir, allen Lesern und, vor allem, dem Autor in der zweiten Auflage ein adäquates Design.

Über den Autor

Dr. Wolf-Dieter Storl, geboren 1942, ist Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Er wanderte 1954 mit seinen Eltern in die USA (Ohio) aus, wo er die meiste Zeit in der Waldwildnis verbrachte. Nach dem Studium der Botanik und Völkerkunde an der Ohio State Universitiy lehrte er als Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er als Doktor der Ethnologie in Bern.
Seine zahlreichen Reisen und Feldforschungen prägten sein Denken und fanden ihren Niederschlag in vielen erfolgreichen Büchern. Wolf-Dieter Storl lebt seit 1988 mit seiner Familie auf einem Einsiedlerhof im Allgäu.

Interview mit Wolf-Dieter Storl über pharmazeutische Industrie und Heilkräuter:

Die Heilkraft der Avocado

Die aktuelle Diskussion um die Rigividerm Salbe nehme ich zum Anlass, um den Hauptwirkstoff, Avocadoöl, etwas näher zu beleuchten.

Die Avocado ist eine Pflanze aus der Familie der Lorbeergewächse, beheimatet in den tropischen Wäldern Süd- und Mittelamerikas. Der Avocadobaum kann bis zu 20 Meter hoch werden. Eine alte Pflanze, die bereits von den Azteken kultiviert wurde.

Die Avocadofrucht ist birnenförmig bis rund, je nach Art ist ihre ledrige Außenschale mittel- bis dunkelgrün. Im Inneren befindet sich ein großer Kern. Das Fruchtfleisch ist grüngelb bis goldgelb. Ahacuatl nannten sie die Indianer, Butter aus dem Wald.

Ein Hinweis auf den relativ hohen Fettgehalt. Sie ist die wichtigste fetthaltige Frucht im amerikanischen Raum, vergleichbar in ihrer Bedeutung mit der Olive für den mediterranen Raum.

Dieses Fett ist leicht verdaulich. Das Öl besteht zu 80% aus einfach ungesättigten Fettsäuren (Herz-Kreislauf-Prophylaxe). Weiter findet man Phytosterine (Einfluß auf Cholesterinaufnahme und Verwertung) sowie Vitamine, hier B1, B2, B3, B5, B6, Biotin, Folsäure, D, E und C, Provitamin A, K sowie Mineralstoffe (u.a. sehr viel Kalium) und Spurenelemente (u.a. Kupfer).

Der Vitamin B5 Gehalt ist so hoch, dass bereits eine Avocado ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs enthält. 100 g Avocado decken ein Viertel des Kaliumbedarfs. Interessant auch der Folsäureanteil, da in Europa viele Menschen unter Folsäuremangel leiden.

Zusätzlich enthalten Avocados einen hohen Anteil an Ballaststoffen und beugt somit vielen Zivilisationskrankheiten vor.

Bei den Mayas wurde die Avocado als Heilpflanze genutzt: Fruchtfleisch bei Ohrenentzündungen, den Sud ausgekochter Blätter bei Husten, geröstete Kerne gegen Durchfall. Auch Salben waren bereits bekannt. Damit wurden Alterungsprozesse verlangsamt und Wunden heilten schneller. Das Fruchtöl wurde gegen Flechten verwendet.

Empfohlen werden Avocados bei Nervosität und Stressbelastung und für Geistesarbeiter. Der hohe Vitamin-B Anteil sowie die mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen sie zu einer idealen Nervennahrung.

Das Vitamin D beugt Hautentzündungen vor, Vitamin E strafft die Haut, B-Vitamine gelten sowieso als Hautvitamine und Linolensäure ist gut gegen Ekzeme. Spröde Lippen, rissige Haut und trockene Haare sprechen gut auf Avocadoöl an. Auf diesem Hintergrund ist die Zusammensetzung der Rigividerm-Salbe, die hauptsächlich Avocadoöl und Vitamin B12 enthält, als sehr interessant zu bewerten.

Auf Grund der hohen Nährstoffdichte und den daraus resultierenden gesundheitlichen Vorteilen sollte die Avocado eigentlich zum täglichen Speiseplan gehören.

Kritisch möchte ich anmerken, dass die Frucht in unseren Breitengarden nicht wächst und deshalb für ein Lebensmittel eine schlechte Umweltbilanz aufweist, was die langen Transportwege betrifft.

Die Kräuterapotheke Gottes

„Meine Mittel helfen langsam, aber dauerhaft. Sie können keine Wunder bewirken. Aber aus meiner langjährigen Erfahrung weiß ich, dass die Kräuter ihre Wirkung entfalten, wenn Sie sich selbst und ihre Beschwerden ernst nehmen und sich mit Ruhe und Gottvertrauen auf ihre Genesung einstellen. (…) Sie selbst können vieles tun, dass Sie wieder gesund werden und das zeitlebens auch bleiben.“ Eva Aschenbrenner

In ihrem neuen Buch „Die Kräuterapotheke Gottes“ hat die beliebte Kräuterfachfrau Eva Aschenbrenner all ihr Wissen über Heilkräuter aufgeschrieben.

Im ersten Teil stellt die 80jährige speziell von ihr ausgewählte Pflanzen vor. Hier erfährt man, dass

  • Äpfel Krankheiten fernhalten
  • Bärlauchschnaps gegen hohen Blutdruck hilft
  • Birkenwasser das Haar kräftigt
  • Blutwurz bei Durchfall und Zahnfleischbluten verwendet wird
  • Brennnessel das Gedächtnis fördert
  • Löwenzahnblüten einen heilkräftigen Honig ergeben

und vieles mehr über die heilende Wirkung von Kräutern.

So weit der Verlagstext. Viel ist dem auch nicht hinzuzufügen. Eines vielleicht noch: ein Buch aus der Praxis, aus der Erfahrungsmedizin (ohne rationale Phytotherapie, Kommission E und ESCOP) und das macht es wertvoll. So findet der geneigte Leser nicht nur die allseits bekannten Heilpflanzen sondern auch gesundheitliche Aspekte der Hirse, Quitte, Gurke und der Kornelkirsche. Viele praktische Tipps runden dieses gelungene Buch ab.

Meine Empfehlung: sollte man haben, vier Sterne **** und hier kann man es gleich kaufen

Die Seele der Pflanzen

Pflanzen sind innig mit uns verbunden – Pflanzen können sprechen. Warum sonst verschenken wir Blumen, wenn wir Gefühle und Seelenverbindungen ausdrücken wollen? Warum sonst rührt eine duftende Wiese ganz tief in uns etwas an, was wir häufig nicht in Worte fassen können? Warum sonst können Pflanzen uns heilen?

Das persönlichste Buch des Erfolgsautors Wolf-Dieter Storl, der sich seit Jahrzehnten mit Pflanzenheilkunde, Ethnobotanik und vergleichender Völkerkunde beschäftigt. Die Essenz seiner tiefen Verbindung mit 50 Pflanzenpersönlichkeiten. Mit außergewöhnlichen Fotografien von Frank Brunke.

Kaum jemand weiß über unsere Heilpflanzen so viel zu erzählen wie Wolf-Dieter Storl – weil er sich intuitiv mit ihnen verbinden kann, weil er ein Freund und Verbündeter dieser Wesen ist. Er öffnet sich den Seelen unserer grünen Verwandten, er spricht mit ihnen, schwingt sich ein auf ihre Persönlichkeit. So entstand dieses einzigartige Buch über ihre Sprache und ihre geheimen Botschaften.

Dr. Wolf-Dieter Storl ist promovierter Kulturanthropologe und Ethnobotaniker und lehrte 20 Jahre lang als Dozent und College-Professor an verschiedenen Universitäten in den USA, Indien und Europa. Seit 1988 lebt er mit seiner Familie als freischaffender Schriftsteller im Allgäu. Er hält regelmäßig Vorträge und veranstaltet Seminare. Noch mehr über den Autor erfahren Sie hier: www.storl.de.

Hier bestellen —>

DVD-Tipp – Heiler am Wegesrand

Wolf-Dieter Storl nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Pflanzen und der Heilkunde – eine andere Sicht auf die Welt und die Natur, die uns umgibt.

Die wilde, ursprüngliche Natur, die Wildpflanzen und Tiere, waren immer schon eine Quelle der Inspiration für ihn und formten seine Lebensphilosophie: Wolf-Dieter Storl ist Deutschlands bekanntester Kräuterkundige und präsentiert auf dieser DVD einige seiner Lieblingspflanzen und deren innewohnenden Kräfte.

Pflanzen sind für ihn nicht botanische Dinge, sondern haben, durch ihre Wechselbeziehung mit den Menschen, auch eine kulturelle, sprachliche, heilkundliche und mythologische Identität.

Aufgenommen auf seinem Grundstück im Allgäu spricht Wolf-Dieter Storl in dieser faszinierenden Dokumentation über das Wesen dieser Pflanzen und ihre spirituelle Dimension. Wolf-Dieter Storl gewährt tiefe Einblicke in sein persönliches Verhältnis zu den Pflanzen, in seinen Alltag und seine Rituale.

„Der Mensch ist Teil der Natur, jedes Tier und jede Pflanze ist beseelt. Und je weniger wir das begreifen und zulassen, desto mehr verirren wir uns“, sagt er und ist selbst der lebendige Beweis dafür, dass es auch einen anderen, heilsameren Weg gibt.

Hier bestellen