App Empfehlung Heilkräuter Lexikon

Das Heilkräuter Lexikon bietet mit über 100 Einträgen ein umfangreiches und gut sortiertes Nachschlagewerk über Naturpflanzen und deren heilende Wirkung. N

eben einer genauen Beschreibung der Pflanze (Alternativer Name, Pflanzenfamilie, Aussehen, Wirkstoff, Lebensdauer, Vorkommen, Sammelzeit) werden Heilwirkung, Anwendungsbereiche und Zubereitungsarten detailliert aufgeführt. Hierzu sind Bilder und Videos einsehbar.

Bei Eingabe von bestimmten Beschwerden und Symptomen werden die passenden Heilkräuter und Rezepturen gefunden. Die Einträge zu den Warnhinweisen und Nebenwirkungen sollten vor der Einnahme unbedingt beachtet werden. Die Applikation ist auch im Offline-Modus anwendbar. Als besonderes Feature ist ein Heilkräuter Memory Spiel integriert.

Diese App ist eine echte Kaufempfehlung und jeden Cent wert (siehe auch die vielen positiven Bewertungen).

Heilkräuter Lexikon - Appbau.com

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Neue Meta-Analyse bestätigt große Sicherheit von Ginkgo-Extrakten

Ginkgo biloba gehört zu den am intensivsten untersuchten Heilpflanzen. Extrakte aus seinen Blättern werden als Arzneimittel gegen Demenz, Gedächtnisstörungen, Schwindel oder Ohrgeräusche (Tinnitus) angewendet. Ginkgo-Extrakte fördern nachweislich die Durchblutung. Erhöht sich dadurch aber nicht auch die Neigung zu Blutungen? Eine kürzlich publizierte Meta-Analyse konnte diese Sorge ausräumen.

Die Befürchtung, nach Einnahme von Ginkgo-Extrakten komme es zu einer Verminderung der Blutgerinnung und damit zu einer vermehrten Blutungsneigung, ist wiederholt geäußert worden. Diplom-Pharmakologin Andrea J. Kellermann und Dr. Charlotte Kloft von der Universität Halle-Wittenberg sichteten deshalb für eine Meta-Analyse zunächst 296 potentiell relevante Studien der internationalen Fachliteratur in englischer, französischer und deutscher Sprache.

Nach dem Ausschluss von nicht den strengen Vorgaben entsprechenden Publikationen wurden die Daten von 18 Studien mit insgesamt 1.985 Erwachsenen (darunter 53 Prozent Frauen) ausgewertet. Für diese weltweit erste Meta-Analyse über Durchblutung und Gerinnung unter Ginkgo-Einnahme wurden alle verfügbaren Parameter von Blutfluss wie Fließverhalten (Viskosität), Plättchenaggregation, Fibrinogen-Konzentration usw. herangezogen.

Das Ergebnis: Es konnte kein Zusammenhang zwischen dem bewährten Phytopharmakon und abnormalen Blutungen gefunden werden (Pharmacotherapy 2011; 31(5):490-502). Die in den Studien untersuchten standardisierten Ginkgo-Extrakte beeinflussen zwar signifikant und klinisch relevant positiv die Durchblutung, führen jedoch nicht zu einer erhöhten Blutungsneigung. In keiner der analysierten Studien fand sich ein Hinweis auf ein erhöhtes Blutungsrisiko.

 

Beinwell-Extrakt bei der Behandlung stumpfer Traumen von Kindern

Nach aktuellen Erhebungen müssen in Deutschland jedes Jahr 1,67 Millionen Kinder nach einer Unfallverletzung ärztlich versorgt werden. Noch viel größer ist die Zahl der alltäglichen Bagatellverletzungen, die ohne ärztliche Hilfe von der Mutter oder dem Vater verarztet werden. Eine Salbe aus oberirdischen Teilen der Arzneipflanze Beinwell kann dabei eine
nachweislich wirksame Hilfe leisten, ergab eine aktuelle Studie Berliner Kinder- und Jugendärzte.

In acht Berliner Kinderarztpraxen wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Schmerzsalbe, der zehnprozentigen Zubereitung aus der Beinwell-Sonderzüchtung Symphytum uplandicum Nyman ‚Harras’, bei 361 verletzten Kindern im Alter zwischen 4 und 12 Jahre untersucht. Der Zeitpunkt der behandelten Verletzung –  203 Prellungen, 76 Zerrungen und 85 Verstauchungen – durfte nicht länger als 48 Stunden zurückliegen. Kontrollen fanden nach drei bis fünf und nach
sieben bis neun Tagen statt. Dokumentiert wurden Symptome wie Druckschmerz, Bewegungsschmerzen, Einschränkungen der Beweglichkeit, Schwellungsgrad und Hämatome.

Die Auswertung der Daten von 292 (82,0%) Patienten erbrachte eindeutige Ergebnisse:

  • Für alle untersuchten Symptome ergaben sich bei den Kontrollen statistisch hochsignifikante Verbesserungen (Wilcoxon-Test p<0,001).
  • Bei 45 Prozent der Kinder stellte sich die Besserung bereits am zweiten oder dritten Behandlungstag ein.
  • Der Median der Gesamtgruppe lag bei vier Tagen.
  • Die Verträglichkeit war ausgezeichnet: Lediglich zwei Patientenberichteten über Juckreiz nach der ersten Anwendung.
  • Die behandelnden Kinder- und Jugendärzte waren in 89,2 Prozent der Fälle mit dem Therapieerfolg zufrieden.
  • Noch eindeutiger fiel die Beurteilung durch die Eltern der kleinen Patienten aus: 90 Prozent von ihnen gaben der Behandlung mit derBeinwell-Schmerzsalbe die Note „gut“ oder „sehr gut“.

Die Wirksamkeit der Beiwellsalbe konnte bereits früher in einer Reihe von klinischen Studien mit Erwachsenen belegt werden. Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass diese Behandlung auch für Kinder geeignet ist.

Buchtipp – Der heilige Hain

  • Germanische Zauberpflanzen, heilige Bäume und schamanische Rituale.
  • Ein spannender Zugang zu unserem heidnischen Erbe und zu unseren schamanischen Wurzeln.
  • Von germanischen Weltenbäumen, Narrenschwämmen, Zauberpflanzen und Orakelblumen, von Räucherwerk, Rauschtränken und Runenzauber.

Die germanische Kultur wurde von einer schamanischen Mythologie getragen, ihre Spiritualität wurde durch Entheogene, durch heilige Pflanzen, psychoaktives Räucherwerk und Rauschtränke inspiriert. Der Tempel der Germanen war kein künstliches Gebäude, es war der Wald, der heilige Hain. Die Bäume waren Gottheiten und die Pflanzen hatten Zauberkraft.

Christian Rätsch – profunder Kenner der Materie – berichtet in diesem Buch von germanischen Weltenbäumen, Narrenschwämmen, Zauberpflanzen und Orakelblumen, von Räucherwerk, Rauschtränken und Runenzauber. Er öffnet die fast vergessenen Tore zum Heiligen Hain und zu seinen Wundergewächsen und zeigt Rituale, schamanische Praktiken und den Gebrauch von heimischen Zauberpflanzen

Ein spannender Zugang zu unserem heidnischen Erbe und zu unseren schamanischen Wurzeln.

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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die jüngste Krebsforschung kommt immer mehr zu dem Ergebnis, dass die eigene Lebensführung einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung und das Wachstum von Krebszellen hat. Dies bedeutet eine große Chance für jeden einzelnen: Krebs ist keine Krankheit, der man hilflos ausgeliefert ist, sondern kann durch den richtigen Lebensstil bekämpft bzw. verhindert werden.

Der Biologe und Krebsforscher Dr. Johannes Coy hat diesen Zusammenhang untersucht und in seinem Ratgeber „Die neue Anti-Krebs-Ernährung“ bereits die entscheidende Bedeutung der richtigen Ernährungsform dargelegt. Dass darüber hinaus genügend Tageslicht, regelmäßige Bewegung, seelische Ausgeglichen­heit und ausreichender Schlaf von großer Wichtigkeit sind, zeigt er gemeinsam mit seinen Experten­kollegen im spannenden Sachbuch und praktischen Ratgeber

Die 8 Anti-Krebs-Regeln.

Es ist kaum zu glauben: Trotz Sesshaftwerdung, kultureller und industrieller Revolution unterscheidet sich der Mensch des Computerzeitalters genetisch kaum von seinen urzeitlichen Vorfahren, wie Untersuchungen von Steinzeitknochen belegen. Das bedeutet: Organismus und Stoffwechsel sind im Grunde noch auf das Leben des Jägers und Sammlers ausgerichtet, mit reichlich Bewegung und wenigen, aber fett- und eiweißreichen Mahlzeiten. Stattdessen verbringt der moderne Mensch Arbeit und Freizeit hauptsächlich vor Computer und Fernseher und versorgt seinen Körper mit kohlenhydrat­reicher Kost.

Wie das Autoren­team deutlich macht, liefert man damit nicht nur den bekannten Zivilisationskrankheiten Diabetes und Bluthochdruck Vorschub, sondern auch Krebs. Die beste Strategie gegen diese Krankheiten besteht demnach darin, möglichst nah an den Lebensstil heranzukommen, für den wir genetisch gebaut sind – ohne auf die Annehmlichkeiten der Moderne zu verzichten.

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Jede der acht Regeln aus der evolutionären Medizin wird von dem jeweiligen Experten des Fachgebiets vorgestellt und erläutert. Dabei werden nicht nur die Auswirkungen auf Körper und Psyche gut nachvoll­ziehbar dargelegt, sondern es wird auch immer wieder der Bezug zu den neuesten Ergeb­nissen der Krebsforschung hergestellt. Um es mit den Worten der Autoren auf den Punkt zu bringen: Der beste Schutz gegen Krebs und andere Zivilisationskrankheiten ist „eine artgerechte Ernährungsweise mit vielen Anti-Krebs-Wirkstoffen aus der Natur, regelmäßiger Bewegung, ausreichend Sonnenlicht und genug Ruhephasen, in denen der Körper regenerieren und entspannen kann.“

Die 8 Anti-Krebs-Regeln in Kürze:

  • „Nutze die richtigen Zucker“ (Dr. rer. nat. Johannes F. Coy)

Zucker ist zwar ein wichtiger Energielieferant, zuviel davon schädigt jedoch die Zellen und bietet Krebs die idealen Wachstumsbedingungen. Daher ist die Reduktion kohlen­hydrat­reicher Nährstoffe ein wichtiger Bestandteil der Krebsprävention und -behandlung.

  • „Wähle gesunde Fette und Öle“ (Dr. rer. nat. Johannes F. Coy)

Vor allem Omega-3-Fettsäuren können die Herstellung von Entzündungsmolekülen bremsen, die das Immunsystem schwächen und so das Risiko für eine Krebserkrankung erhöhen.

  • „Versorge dich gut mit Eiweiß“ (Dr. rer. nat. Johannes F. Coy)

Die in Eiweiß enthaltenen Aminosäuren dienen dem Körper als Vorstufe für wichtige Enzyme, die Stoffwechsel- und Abwehrprozesse im Kampf gegen Krebszellen ermöglichen.

  • „Iss reichlich Pflanzenstoffe“ (Dr. rer. nat. Johannes F. Coy)

Natürliche Mikronährstoffe aus Gemüse und Obst können die Ausbreitung der besonders aggressiven Krebsstammzellen hemmen, denen bisher kein Medikament etwas anhaben kann.

  • „Sorge für genug Tageslicht“ (Prof. Dr. med. Jörg Spitz)

Nur mithilfe des Tageslichts produziert der Körper Vitamin D, das nicht nur das Immun­system stärkt, sondern auch nachweislich das Tumorwachstum unterdrückt.

  • „Bewege dich so oft wie möglich“ (Dr. Freerk T. Baumann)

Regelmäßige Bewegung senkt den Insulinspiegel, stärkt das Immunsystem und sorgt für einen ausgeglichenen Hormonstoffwechsel, weswegen sie auch in der Krebstherapie eine immer größere Bedeutung bekommt.

  • „Achte auf deine seelische Balance“ (Dr. Freerk T. Baumann)

Eine ausgeglichene Psyche beispielsweise durch gute soziale Kontakte, ein harmonisches Familienleben und genügend Entspan­nungs­zeiten ist eine weitere entscheidende Komponente für die körperliche Gesundheit und in der Krebstherapie.

  • „Genieße die Nacht“ (Anna Cavelius)

Schlafmangel schwächt die Regenerationsfähigkeit des Körpers, die Hormon­produktion wird gestört, das Immunsystem geschwächt. Regelmäßiger Schlaf ist ein Vitalbedürfnis des Menschen, sorgt für ein hormonelles Gleichgewicht und kann so die Krebsabwehr stärken.

Dr. rer. nat. Johannes F. Coy ist Biologe, Krebsforscher und Entdecker des TKTL1-Stoffwechselwegs. Dr. Coy arbeitete elf Jahre am renommierten deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, wo er das TKTL1-Gen entdeckte. Nach seiner akademischen Forschungszeit gründete er

eine Pharmafirma und zwei Diagnostikfirmen, um die Erkenntnisse rund um das TKTL1-Gen für die Entwicklung neuer Krebstherapien und Krebsdiagnosetests zu nutzen. Er erforscht hierzu den Stoffwechsel, die Diagnose und die Therapie von Krebserkrankungen.

Dr. Freerk T. Baumann ist Sportwissenschaftler mit den Schwerpunkten Rehabilitation und Sportmedizin. Als Dozent am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln ist sein Forschungsschwerpunkt das Thema „Bewegung, Sport und Krebs“.

Prof. Dr. Jörg Spitz ist Arzt für Nuklear- und Ernährungsmedizin. Er verfügt über eine 40-jährige Erfahrung im Gesundheitssystem und hat im Rahmen seines Konzepts der „Integralen Prävention“ das Europäische Gesundheitsnetzwerk im Aufbau unterstützt, den „Internationalen Arbeitskreis Vitamin D“ gegründet und eine gemeinnützige Stiftung ins Leben gerufen.

Anna Cavelius ist Autorin und Lektorin für medizinische und psychologische Themen und hat bereits einige sehr erfolgreiche Ratgeber und Sachbücher veröffentlicht.

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Leer werden, um die Pflanzen zu erlauschen

„Erst wenn wir leer und still sind, können die Pflanzen bis in unsere Seelen kommen“, bringt der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl das Anliegen seiner neuen DVD Pflanzenzauber auf den Punkt. In Zeiten, in denen die moderne Wissenschaft mit Experimenten und mikroskopischen Sezierverfahren den Geheimnissen der Natur immer mehr auf die Schliche zu kommen meint, mag die Herangehensweise von Storl exotisch anmuten. Doch nach dem Dioxin-Skandal zeigt der wachsende Widerstand gegen die industrielle Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse, dass immer mehr Konsumenten sich einen anderen Umgang mit der Natur wünschen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=aRlSBoIrIvU

„Unsere Ahnen kannten noch keine Wirkstoffe, sie haben sich der Essenz der Pflanzen mit der Meditation genähert und glaubten fest daran, dass die Pflanzen eine besondere Liebeskraft auf den Menschen übertragen können“, sagt Storl. Wer Deutschlands wohl bekanntesten Kräuterkundigen nach dem erfolgreichen Film Heiler am Wegesrand (ebenfalls erschienen bei Aurum) erneut auf seiner Kräuterwanderung durch heimische Wälder begleitet und unter anderem Birke, Beifuß und Alant näher kennenlernt, bekommt unweigerlich ein Gespür für diese von Respekt und Offenheit geprägte Einstellung der Natur gegenüber.

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„Ausnahmslos alle Pflanzen haben eine Wirkung auf uns Menschen, alle haben Heilqualitäten“, so Storl. In Pflanzenzauber gewährt er tiefe Einblicke in sein persönliches Verhältnis zu den Pflanzen, in seinen Alltag und seine Rituale. Dabei wird nachvollziehbar, welche Bedeutung Pflanzen seit jeher neben der Verwendung in der Heilkunde für  unsere kulturelle, sprachliche und mythologische Identität hatten.

Pflanzenzauber

„Pflanzen sind durch ihr Wurzelgeflecht innig mit der Erde verbunden, gleichzeitig nehmen sie mit ihrem Blattwerk kosmisches Licht auf und wandeln es um. Sie verbinden Himmel und Erde miteinander, und durch diese Qualität können sie auch in uns Menschen verbinden, was abgeschnitten ist.“

Verständlich, authentisch und sympathisch zaubert Storl schöne Bilder in die Seelen seiner Zuschauer und verwurzelt sie. So lässt sich kaum ein beseelteres Plädoyer für den Umweltschutz denken als die besondere Faszination für die Natur vor der eigenen Haustür, die Storl zu entfachen im Stande ist.

Wolf-Dieter Storl

Pflanzenzauber

Schönheit und Heilkraft der Natur
DVD, ca. 100 Minuten

ISBN 978-3-89901-408-2

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Kräuterfibel des Franz Fink – jetzt gratis als Download

Die Nachricht kam nicht überraschend, das Ende war absehbar. Im hohen Alter von 90 Jahren verstarb Ende Januar der Kräuterpapst Franz Fink aus Anthering bei Salzburg. Seine Hinterlassenschaft ist ein gewaltiges Wissen über die Heilkraft der Kräuter und des Moores.

Seine Gesundheitsfibel: „Gesundheit aus dem Kräutertopf“ wurde in den über 20 Jahren ihres Erscheinens in Millionenauflage gedruckt und erlebt jetzt als E-Book weitere Verbreitung über http://www.sonnenmoor.de/sonnenmoor.html

Ein Leben für die Kräuter
Seit über 150 Jahren wird in der Familie Fink das wertvolle Wissen um die gesunden Wirkungen von Kräutern und von Heilmoor von Generation zu Generation weitergegeben und weiterentwickelt. Schon der Urgroßvater von Franz Fink war ein angesehener Naturheiler, der sein Wissen an seine Tochter, die Großmutter von Franz Fink weitergab. Der kleine Franz wuchs bei seiner Großmutter auf und sah zu, wenn sie ihr Wissen anwendete, und lernte. Doch erst nach vielen Jahren als er selbst schwer erkrankte, versuchte er sich selbst an der Herstellung von Tinkturen, Kräutertees und Salben.

Einer seiner größten Erfolge ist das legendäre Gurgelwasser mit Tormentill (Blutwurz), das er zuerst an seiner Frau ausprobierte, die an einer langwierigen schlecht heilenden Angina laborierte. Anna Fink wurde mit dem Gurgelwasser von ihrer Angina befreit. So erforschte der Kräuterheiler in den letzten 40 Jahren seines Wirkens die Kräuter in seiner Salzburger Heimat. Eine der ganz großen Wiederentdeckungen von Franz Fink war das Heilmoor. Mit seinem feinen Gespür fürs Besondere erkannte er sofort, dass in bestimmten Mooren hohes Heilpotential steckt. Und so fand er dann in Salzburg-Leopoldskron das hochwertige Heilmoor für seine Rezepturen. Die Erfolge seiner Kräuter- und Moorprodukte sprachen sich am Lande schnell herum und immer mehr Menschen traten mit der Bitte an ihn heran, seine Kräutermischungen gegen ihre Beschwerden einnehmen zu dürfen.

1972 gründeten Anna und Franz Fink die SonnenMoor Verwertungs- und Vertriebs-GmbH in Anthering. Alle Kräutermischungen von Franz Fink werden noch heute nach seinen Original-Rezepturen hergestellt und unter dem Markennamen SonnenMoor im Gesundheitsfachhandel, Apotheken und Reformhäusern, in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben. Sie zeichnen sich durch die hohe Wirksamkeit und Rohstoffqualität aus. Die Aufarbeitung seines Lebenswerkes und seiner hinterlassenen Rezepturen, an denen er bis zum Schluss gearbeitet und geforscht hat, wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen.

Auf http://www.sonnenmoor.de/sonnenmoor.html kann die Kräuterfibel von Franz Fink gratis heruntergeladen werden.

Kontakt: SonnenMoor Generalvertrieb für Deutschland, GF. Dirk Klickermann
Von-Brandl-Str. 10, D 83410 Laufen, T. 08682 95360-0, Fax 08682 9536010.

Behandlung von Atemwegsinfekten mit natürlich Methoden wirkt besser

Schätzungen zufolge sind bis zu 90 Prozent aller Atemwegsinfekte viral bedingt. In vielen Fällen werden Antibiotika verordnet – sie sind jedoch gegen Viren wirkungslos, schädigen die körpereigene gesunde und für die Abwehrkraft notwendige Keimflora und tragen zur individuell und global zunehmenden Antibiotikaresistenz bei. Wesentlich wirkungs- und sinnvoller ist häufig der Einsatz komplementärmedizinischer Maßnahmen gegen Erkältungskrankheiten, betonen Experten.

Die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen hat zur Folge, dass immer mehr bakterielle Erkrankungen mit herkömmlichen Antibiotika nicht mehr so sicher und effizient behandelbar sind wie früher. Experten plädieren daher für eine verantwortungsvolle Anwendung von Antibiotika. „Dazu gehört der gezielte Einsatz in ausreichend hoher Dosierung über einen der Infektionskrankheit entsprechenden Therapiezeitraum. Jede überflüssige und ungezielte Therapie begünstigt eine Resistenzselektion“, warnt Prim. Univ. Doz . Dr. Christoph Wenisch, Abteilungsvorstand, 4. Medizinische Abteilung mit Infektions- und Tropenmedizin, SMZ-Süd-Kaiser Franz Josef Spital.

Risiko für Asthma und Neurodermitis steigt

Die Folgen unreflektierter Antibiotikagaben reichen über die Gefahren der Resistenzentwicklung noch weit hinaus. Eine aktuelle Studie aus Schweden (Metaanalyse des „Swedish Institute for Infectious Disease Control“) ergab, dass eine siebentägige Antibiotikagabe die Darmflora bis zu zwei Jahre lang beeinträchtigen kann. Dies führt zu einer Schwächung des Immunsystems. Die Entstehung von Asthma und Neurodermitis wird begünstigt.

Antibiotikaresistenzen werden zunehmend auch schon bei Kindern festgestellt. „Je häufiger kleine Kinder Antibiotika einnehmen müssen, desto größer ist ihr Risiko, an Asthma zu erkranken“, betont die Allgemeinmedizinerin Dr. Petra Maria Orina Zizenbacher. Eine große kanadische Studie zeigte, dass Kinder, die bereits im ersten Lebensjahr Antibiotika einnehmen müssen, besonders häufig noch vor dem siebten Geburtstag Asthma entwickeln. Die Gefahr wächst zudem mit jeder Antibiotikakur, wie ein Wissenschaftlerteam der University of Manitoba nachwies: Babys, die mehr als viermal Antibiotika schlucken, tragen ein 1,5-fach erhöhtes Asthmarisiko.

Experten empfehlen daher für jede Altersgruppe zunehmend den Einsatz natürlicher Maßnahmen und Heilmittel zur Vorbeugung und Linderung von Erkältungskrankheiten.

Wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung

In der Vorbeugung von Erkältungskrankheiten spielen eine vitaminreiche Ernährung sowie maßvoller Sport eine maßgebliche Rolle. Bei Neigung zu Erkältungskrankheiten sind Warm-Kalt-Wechselbäder oder Kneippanwendungen sinnvoll. „Wichtig ist auch, dass die Darmflora in Ordnung ist“, erklärt Dr. Christian Plaue, Leiter des Referats für Komplementärmedizin, Ärztekammer Wien. Besonders bei Kindern fehlen nach häufiger Antibiotikagabe gerade jene Bakterien, die physiologischer Weise im Darm in Kooperation mit dem dort ansässigen Immunsystem dafür zuständig sind, die Abwehr gegen Krankheitserreger im Bereich der Atemwege zu verstärken. Zur Sanierung einer geschädigten Darmflora stehen Arzneimittel zur Verfügung, die physiologisch im Darm vorkommende Lactobazillen, Enterokokken oder Coli-Bakterien enthalten.

Natürliche Methoden helfen

Liegt bereits eine Erkältung vor, so stehen viele natürliche Methoden zur Auswahl, die den Krankheitsverlauf lindern oder abkürzen können. In der frühen katharrhalischen Phase geht es vor allem darum, ein Übergehen in die mukopurulente Phase mit zäher Schleimbildung zu verhindern bzw. das Abhusten von Schleim zu fördern, um einer bakteriellen Superinfektion den Nährboden zu entziehen.

Zur Verkürzung der Krankheitsdauer eignen sich verschiedenste Maßnahmen, um die Abwehrkräfte zu unterstützen. Dr. Plaue: „Hierzu zählen unter anderem diverse Erkältungs- oder Grippetees, die entweder die Abwehrkräfte stärken oder das Abhusten und die Ausscheidung von Schleim aktivieren und den Stoffwechsel anregen. Sie enthalten Eibisch, Lindenblüten, Hollunderblüten, Spitzwegerich, Salbei, etc. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit homöopathischen Arzneimitteln sowie mit Vitamin C in Gramm-Dosierung.“

Neue Therapieoption aus Südafrika

„Pflanzliche Arzneimittel eignen sich zur Behandlung von ‚Erkältungen‘ besonders gut“, bestätigt auch Univ.-Prof. Mag. Dr.Wolfgang Kubelka, Department für Pharmakognosie, Universität Wien, Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie. Die breite Auswahl an Pflanzenheilmittel (Phytopharmaka) wird neuerdings durch ein Extrakt (EPs® 7630, Kaloba®) aus den Wurzeln der Kapland Pelargonie bereichert: Diese werden heute in Südafrika aus Kulturen gewonnen und nach einem standardisierten Verfahren zu einem Extrakt von konstanter Qualität verarbeitet. Chemische Analysen ergaben eine große Zahl an Inhaltsstoffen, die zu verschiedenen Substanzklassen gehören (Cumarine, v.a. Umckalin, Phenolcarbonsäuren, Gerbstoffe: Gallussäurederivate und Oligomere Procyanidine, Flavonoide u.a.). Im Labor („in vitro“) wurden für den Gesamtextrakt verschiedene Wirkmechanismen gefunden: Im Vordergrund stehen antivirale (Interferon-Induktion) und antibakterielle (Adhäsionshemmung) Wirkungen sowie eine sekretomotorische Aktivität (Erhöhung der Zilienbewegung des Flimmerepithels). Kubelka: „Das Zusammenspiel dieser Wirkungen führt zu einer eindrucksvollen Besserung der Symptomatik bei Erkältungskrankheiten. Die aus traditioneller Erfahrung bekannte gute Wirksamkeit bei ausgezeichneter Verträglichkeit ist inzwischen an vielen tausend Erwachsenen und Kindern durch Studien und Anwendungsbeobachtungen bestätigt.“

Quelle: Pressefrühstück „Antibiotikaresistenzen nehmen zu – Heilpflanzen bieten oft eine gute Alternative – Erkältungen natürlich behandeln“, 16. November, Wien

Buchtipp: Das Heilpflanzenjahr

Adelheid Lingg
Das Heilpflanzenjahr
Heilkräuter aus dem Zauberkessel der Fülle

Viele Heilkräuter werden nur zu einer bestimmten Jahreszeit geerntet und oft benötigen wir ihre heilenden Kräfte genau dann am meisten. Die Allgäuer Kräuterfrau Adelheid Lingg hat ein besonderes Gespür für diese Zusammenhänge. In ihrem Buch Das Heilpflanzenjahr begleiten wir die Pflanzenvertraute durch ihr Kräuterjahr und erfahren, welche Pflanze wann geerntet wird und wie man sie am besten verwendet.

Das Heilpflanzenjahr beginnt mit einer Einleitung zu Festen, Ritualen und Heilkräutern. Danach werden, nach Jahreszeiten geordnet, die einzelnen Heilkräuter vorgestellt: Im Frühling die reinigenden, entschlackenden und vitalisierenden Pflanzen; im Sommer die Licht- und Sonnengewächse. Das Herbstkapitel beschäftigt sich mit Wurzelkraft und Beerenfülle. Und im Winter liegt der Fokus dann auf den Immergrünen, Räucher- und Wärmepflanzen sowie den Samen. Zu allen vorgestellten Kräutern gibt es Informationen zum Sammeln, Anbauen, Ernten und Anwenden. Eine ausführliche, nach Beschwerden sortierte Übersichtstabelle rundet das Buch ab.

Adelheid Lingg, Kräuterfrau und Naturheilkundige aus dem Allgäu, hält seit mehr als 20 Jahren Vorträge und Seminare über Kräuterheilkunde.
Seit Frühjahr 2008 ist sie als Kräuterexpertin im Bayerischen Fernsehen zu sehen (Wir in Bayern, 14-tägig, Dienstag 15:30–16:45). „Seit meiner frühesten Kindheit bin ich intensiv mit der Natur verbunden und wurde von meiner Großmutter in die Weisheit der Natur eingeführt. Mein Zugang zu der Natur und ihren Wesen wurde von ihr gefördert und behütet. Mein Großvater zählte zu den Naturheilern im Allgäu und wurde oft geholt, um Blut zu stillen…“

Ein wunderschönes Buch, dass ich jedem Interessierten nur empfehlen kann. Eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln. Wunderbar auch die ‚Botschaften‘ der Pflanzen.

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Buchtipp: Kräuter

Kräuter: Das Praxishandbuch mit 500 Pflanzen im PorträtOb Petersilie, Basilikum oder Koreanische Minze  – die Welt der Kräuter bietet für jeden etwas. Wer sich einen Überblick über die Vielfalt von Küchenkräutern, Gewürzen, Heilpflanzen und giftigen Kräutern verschaffen möchte, ist mit Burkhard Bohnes neuem Buch bestens bedient.

Das Praxishandbuch Kräuter enthält 500 Porträts von Pflanzen, die alle bei uns erhältlich sind und im Garten, Topf oder unter Glas gedeihen. Zusätzlich gibt es einen großen Gestaltungsteil, in dem der Leser erfährt, wie er seinen eigenen Kräutergarten optimal gestalten kann und was es bei Anbau, Pflege, Ernte und Verwendung zu beachten
gibt. Sonderseiten zu Spezialthemen bieten darüber hinaus einen spannenden Einblick in die Kräuter-Welt der Hildegard von Bingen, weihen in die Kunst der Aphrodisiaka ein und stellen alte Färberpflanzen vor.

Die rund 800 Farbfotos machen das Buch zudem zu einem wahren Augenschmaus.

„Der Bildband ist dabei mehr als nur ein Nachschlagewerk, er lässt Lehrreiches zum optischen Genuss werden, so dass selbst erfahrene Kräuterhexen lustvoll schmökern.“ (Buchjournal)

„Dieses Buch ist mein zurzeit umfassendstes Nachschlagewerk für Kräuter, Heil- und Giftpflanzen. Mehr als 500 Pflanzen werden in Wort und Bild vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den großen Kräutersortimenten, die es mittlerweile bei uns zu kaufen gibt und die bei der richtigen Pflege auch in unseren Gärten wachsen.  Ein großer Teil des Buches befasst sich mit der Geschichte der Heilkunde und Kräutergärten, sowie mit praktischen Tipps zur Pflanzenanzucht und zur Gartengestaltung. Ein großes Kapitel ist auch der Verwendung von Kräutern gewidmet. Lassen Sie sich entführen in das Reich der Sinne! “ Burkhard Bohne

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