Buchtipp – Gut gekocht

Gut gekocht

Wissen Sie, wie die Panade des Schnitzels richtig knusprig wird? Wie man einen Fisch filetiert? Oder woran man erkennt, wo der holzige Teil des grünen Spargels beginnt?

Oft bereiten gerade die einfachen Gerichte die meisten Schwierigkeiten. Dabei kann Kochen ganz leicht sein, wenn man weiß, wie es geht! Und genau das zeigt Cornelia Schinharl anhand von klassischen und modernen Rezepten in dem neuen Grundkochbuch Gut gekocht!

Die Besonderheit dabei: Der Fokus liegt bei jedem Rezept auf den einzelnen Zubereitungsschritten und nicht auf der Präsentation des fertigen Gerichts. Die Schritt-für-Schritt-Fotos und Rezeptbeschreibungen heben alle wesentlichen Erfolgsfaktoren hervor und stellen zusätzlich die wichtigsten Handgriffe anschaulich dar. Ein Infodrop weist extra auf besondere Tricks und Kniffe hin.

So ist der Leser mittendrin im Geschehen und versteht genau, warum etwas wie zubereitet werden muss. Und wer die Grundprinzipien einmal verstanden hat, der kann Alltagsgerichte und anspruchsvolle Menüs ganz mühelos auf den Tisch bringen und variieren.

Dann werden alle Familienmitglieder, Freunde und Gäste nur noch eines sagen: Gut gekocht!

Cornelia Schinharl ist eine der erfolgreichsten Kochbuchautorinnen im deutschsprachigen Raum. Ihre kreativen Lösungen und Rezepte, ihr Schreib- und Erzählstil treffen immer genau die Zielgruppe.

Chili, Bluthochdruck und die Chinesen

Vor ein paar Tagen berichteten Online-Magazine von einer Studie, die einen Zusammenhang  zwischen dem Genuss von Chili und Blutdrucksenkung herstellt

In dieser Studie aus China wurden Ratten aus einer Zuchtlinie mit chronischem Bluthochdruck (Hypertonie) capsaicinreiche Nahrung gegeben. Capsaicin ist der Stoff, der dem Chili die Schärfe gibt. Ergebnis dieser Studie: die mit Chili gefütterten Ratten hatten deutlich bessere Blutdruckwerte als die Versuchstiere ohne Chili-Beikost.

Rattenscharfe Schlußfolgerung. Capsicain senkt den Blutdruck. Zumal in Regionen Chinas, die ohnehin mehr Chili essen, aus welchen Gründen auch immer, nur 10-14% an Hypertonie leiden, in den anderen Regionen aber 20%.  Wie viel Chili essen wir eigentlich hier? Nicht so viel, oder, und ist das der Grund, dass wir so viel Hypertoniker haben?

Nächster Schritt ist jetzt die Erforschung des Scharfmachers beim Menschen. Übrigens ist ’scharf‘ keine Geschmacks- sondern eine Schmerzempfindung.

Capsicain wird schon länger in der Heilkunde angewandt, vor allem in den Wärmepflastern. Chili wirkt kreislaufanregend, entzündungshemmend, bakterizid und schweißtreibend.

Buchtipp: Leichte Sommerküche

Ein wunderschönes Kochbuch. Inspirierend, eine Augenweide. Absolut empfehlenswert.

-> Das besondere Kochbuch für den Sommer

-> Frische, leichte und einfache Rezepte

-> Alle Fotos im Freien aufgenommen: am Meer, im Grünen, zwischen Blumen und zwischen Kräutern

Frische, leichte und einfache Gerichte mit den Farben, Düften und Aromen des Sommers.
Der Sommer mit seiner üppigen Fülle an sonnengereiften Früchten, farbigen Blüten, gesundem Gemüse und aromatischen Kräutern lädt zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Wie wär’s einmal mit dem pfeffrigen Aroma des Basilikums zu einer süß-fruchtigen Nachspeise oder mit süßen Früchten zu herzhaftem Fleisch, bunten Blüten zu frischem Mozzarella, geeistem, minzgrün gefärbtem Ziegenkäse mit roten Melonenbällchen kombiniert.
80 Rezepte zeigen, wie sich auf neue, fantasievolle Art die ganze Fülle des Sommers auf den Teller zaubern lässt: kreativ, abwechslungsreich und einfach nachzukochen. Begleitet werden sie von Fotos bezaubernder Sommerstimmungen – Meer, Wald und Wiese, Gartenidyllen mit Blumen und Kräutern –, die Sommergefühle pur vermitteln. Ein Buch, das Lust macht auf das Kochen und Genießen im Sommer.

Hier gibt es mehr Infos –>

Die Heilkraft der Avocado

Die aktuelle Diskussion um die Rigividerm Salbe nehme ich zum Anlass, um den Hauptwirkstoff, Avocadoöl, etwas näher zu beleuchten.

Die Avocado ist eine Pflanze aus der Familie der Lorbeergewächse, beheimatet in den tropischen Wäldern Süd- und Mittelamerikas. Der Avocadobaum kann bis zu 20 Meter hoch werden. Eine alte Pflanze, die bereits von den Azteken kultiviert wurde.

Die Avocadofrucht ist birnenförmig bis rund, je nach Art ist ihre ledrige Außenschale mittel- bis dunkelgrün. Im Inneren befindet sich ein großer Kern. Das Fruchtfleisch ist grüngelb bis goldgelb. Ahacuatl nannten sie die Indianer, Butter aus dem Wald.

Ein Hinweis auf den relativ hohen Fettgehalt. Sie ist die wichtigste fetthaltige Frucht im amerikanischen Raum, vergleichbar in ihrer Bedeutung mit der Olive für den mediterranen Raum.

Dieses Fett ist leicht verdaulich. Das Öl besteht zu 80% aus einfach ungesättigten Fettsäuren (Herz-Kreislauf-Prophylaxe). Weiter findet man Phytosterine (Einfluß auf Cholesterinaufnahme und Verwertung) sowie Vitamine, hier B1, B2, B3, B5, B6, Biotin, Folsäure, D, E und C, Provitamin A, K sowie Mineralstoffe (u.a. sehr viel Kalium) und Spurenelemente (u.a. Kupfer).

Der Vitamin B5 Gehalt ist so hoch, dass bereits eine Avocado ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs enthält. 100 g Avocado decken ein Viertel des Kaliumbedarfs. Interessant auch der Folsäureanteil, da in Europa viele Menschen unter Folsäuremangel leiden.

Zusätzlich enthalten Avocados einen hohen Anteil an Ballaststoffen und beugt somit vielen Zivilisationskrankheiten vor.

Bei den Mayas wurde die Avocado als Heilpflanze genutzt: Fruchtfleisch bei Ohrenentzündungen, den Sud ausgekochter Blätter bei Husten, geröstete Kerne gegen Durchfall. Auch Salben waren bereits bekannt. Damit wurden Alterungsprozesse verlangsamt und Wunden heilten schneller. Das Fruchtöl wurde gegen Flechten verwendet.

Empfohlen werden Avocados bei Nervosität und Stressbelastung und für Geistesarbeiter. Der hohe Vitamin-B Anteil sowie die mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen sie zu einer idealen Nervennahrung.

Das Vitamin D beugt Hautentzündungen vor, Vitamin E strafft die Haut, B-Vitamine gelten sowieso als Hautvitamine und Linolensäure ist gut gegen Ekzeme. Spröde Lippen, rissige Haut und trockene Haare sprechen gut auf Avocadoöl an. Auf diesem Hintergrund ist die Zusammensetzung der Rigividerm-Salbe, die hauptsächlich Avocadoöl und Vitamin B12 enthält, als sehr interessant zu bewerten.

Auf Grund der hohen Nährstoffdichte und den daraus resultierenden gesundheitlichen Vorteilen sollte die Avocado eigentlich zum täglichen Speiseplan gehören.

Kritisch möchte ich anmerken, dass die Frucht in unseren Breitengarden nicht wächst und deshalb für ein Lebensmittel eine schlechte Umweltbilanz aufweist, was die langen Transportwege betrifft.