Wieviel Sonne bracht es um seine Vitamin D Speicher aufzufüllen

Die Sonne ist unser wichtigster Lieferant für Vitamin D. Wenn unsere Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, beginnt eine chemische Reaktion, bei der Vitamin D produziert wird.

Studien deuten darauf hin, dass bereits kurze Sonnenexpositionen von etwa 15-30 Minuten pro Tag ausreichen können, um den Vitamin D-Spiegel aufzubauen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Menge von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der geografischen Lage, der Jahreszeit, dem Hauttyp und der Sonnenintensität.

In Regionen mit weniger Sonneneinstrahlung oder während des Winters kann es schwieriger sein, ausreichend Vitamin D allein durch Sonneneinstrahlung zu synthetisieren.

Benötigt man Sonnenschutz für die Synthese von Vitamin D?

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Verwendung von Sonnenschutzmitteln die Vitamin D-Synthese beeinträchtigen kann. Sonnenschutzmittel dienen dazu, die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen und das Risiko von Sonnenbrand und Hautkrebs zu reduzieren. Allerdings blockieren sie auch die Produktion von Vitamin D.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zunächst für kurze Zeit ohne Sonnenschutzmittel der Sonne ausgesetzt zu sein und erst danach einen Sonnenschutz mit angemessenem Schutzfaktor zu verwenden, um Schäden an der Haut zu vermeiden.

Wie groß sind die Vitamin D-Speicher im Körper?

Unser Körper speichert Vitamin D in Fettgeweben und der Leber, um einen Vorrat für Zeiten bereitzustellen, in denen die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Diese Speicher ermöglichen es uns, über einen längeren Zeitraum von Vitamin D zu profitieren.

Die genaue Größe der Speicher variiert jedoch von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Schätzungen zufolge können die Vitamin D-Speicher in manchen Menschen mehrere Monate lang ausreichen, während sie bei anderen bereits nach wenigen Wochen erschöpft sein können. Daher ist es wichtig, regelmäßig Vitamin D durch Sonneneinstrahlung oder Supplementierung aufzunehmen, um einen optimalen Vitamin D-Spiegel aufrechtzuerhalten.

Ist Vitamin D-Supplementierung notwendig?

Obwohl die Sonne die Hauptquelle für Vitamin D ist, kann es schwierig sein, den Bedarf allein durch Sonnenstrahlen zu decken. Insbesondere Menschen mit geringer Sonneneinstrahlung, wie in nordischen Ländern oder während des Winters, können von einer Supplementierung profitieren.

Auch Personen mit einem erhöhten Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, wie ältere Menschen, Menschen mit dunkler Haut oder Personen, die sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten, sollten Vitamin D supplementieren. Bevor jedoch eine Supplementierung in Betracht gezogen wird, ist es ratsam, den eigenen Vitamin D-Spiegel mittels eines Bluttests zu überprüfen und gegebenenfalls einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.

Welche Blutwerte sollten für Vitamin D angestrebt werden?

Die optimale Konzentration von Vitamin D im Blut hängt von verschiedenen Quellen ab, jedoch empfehlen die meisten Experten einen Wert von mindestens 20 ng/ml, um Mangelzustände zu vermeiden. Ein Wert von 30-50 ng/ml wird oft als ideal angesehen, um einen optimalen Gesundheitszustand aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass übermäßig hohe Dosen von Vitamin D zu einer Überdosierung führen können, die schädlich sein kann. Daher ist es ratsam, regelmäßig den eigenen Vitamin D-Spiegel zu überprüfen und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gegebenenfalls anzupassen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin D ist, kann ebenfalls dazu beitragen, die Blutwerte zu unterstützen.

 
 

Das Mikrobiom und stille Entzündungen

Akute Entzündungen sind biologisch sinnvolle Reaktionen auf krankmachende Einflüsse. Sinn und Zweck ist es, diese Einflüsse zu eliminieren. Sie können aber auch chronifizieren und als ‚stille Entzündungen‘, sogenannte silent inflammations, ablaufen und dann sind sie alles andere als biologisch sinnvoll. Im Gegenteil können sie zu Degenerationen und Entartungen führen.

Das Thema stille Entzündungen ist gerade in Fachkreisen sehr populär und viele Erkrankungen werden damit in Verbindung gebracht, wie z.B. das metabolische Syndrom, Autoimmunerkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen, um nur einige zu nennen.

Wie kann es dazu kommen? Um einer Antwort näher zu kommen müssen wir uns mit dem Darm, besser mit dem Mikrobiom, der Bakterienvielfalt auf unserer Darmschleimhaut, näher befassen.

Vorausgeschickt sei gleich, dass es sich auch in dem Fall der stillen Entzündungen nicht um ein monokausales Geschehen handelt. Insbesondere die oben erwähnten Krankheiten können gleich mehrere Ursachen haben.

Doch speilt der Darm dabei eine wichtige Rolle. Und das möchte ich hier kurz darlegen. In der Naturheilkunde hieß es schon immer: Der Tod sitzt im Darm … und nun bringt die evidenzbasierte Medizin immer mehr Beweise dafür.

Der Darm ist auf Grund seiner großen Kontaktfläche besonders gefährdet, sich mit entzündungsauslösenden Substanzen zu beschäftigen, schließlich hat er Kontakt zur Aussenwelt. Und im Grunde ist er auch ganz gut geschützt. Ohne näher auf die anatomischen Einzelheiten eingehen zu wollen ist eine der Schutzbarrieren die Besiedlung der Darmschleimhaut mit Mikroorganismen.

Sie bilden, wenn das Mikrobiom gesund zusammensetzt ist, eine Kolonisationsresistenz gegen krankmachende Keime und schützen so vor Entzündungen. Darüber hinaus bilden sie kurzzeitige Fettsäuren (u.a. Butyrat), die nicht nur Energie für die Darmschleimhautzellen liefern, sie wirken auch antientzündlich. Und die Bakterien kommunizieren mit den Zellen des Immunsystems, die unter der Schleimhaut liegen.

Das funktioniert auch alles ganz gut, solange die Zusammensetzung des MIkrobioms stimmt. Kommt es hier zu einer Dysbiose, können entzündliche Prozesse im Darm überhand nehmen und die Schleimhaut schädigen. Diese Schädigung kann so weit gehen, dass kleine Löcher entstehen und der Zusammenhalt der Darmschleimhautzellen nicht mehr gewährleistet ist. Es entsteht das sogenannte ‚leaky gut‘ Syndrom.

Und jetzt können Bakterien, auch die guten, und andere entzündungsauslösende Substanzen aus dem Darm direkt ins Gewebe und dort zu chronischen Entzündungsreizen führen. Eine Ernährung, mit zuviel raffinierten Kohlehydraten, zu viel Fleisch, Alkohol, Koffein etc. trägt dazu bei, das der Darm entzündlich reagiert.

Also sollten wir auf der einen Seite unser Augenmerk auf die Gesunderhaltung unseres Darmmilieus legen in Form von Prä- und Probiotika und auf der anderen Seite unser Ernährungsverhalten so weit anpassen, dass wir die Darmschleimhaut nicht noch zusätzlich schädigen. In diesem Zusammenhang spielen z.B. die Omega-3 Fettsäuren mit ihren antientzündlichen Eigenschaften eine wichtige Rolle. 

Eine ballaststoffreiche Ernährung ist die beste Pflege für das Mikrobiom und der positive Einfluss auf chronische Erkrankungen ist bewiesen.

Glykokalyx – Schutz, Barriere und Heimat für Mikroorganismen

Die Glykokalyx ist eine Schicht an der Aussenfläche von Zellmembranen. Sie besteht aus Mehrfachzuckern, die fest mit den Membranproteinen und -lipiden verbunden ist.

Sie dient bei Einzellern als Schutz vor Austrocknung, vor gefressen werden und ist ein Pathogenitätsfaktor. Beim Menschen finden wir sie vor allem an der Innenseite der Gefäßwände und in der Darmschleimhaut. An den Gefäßwänden hindert sie z.B. den Austritt von Flüssigkeit ins Gewebe.

Interessant für diesen Artikel ist die Glykokalyx der Darmschleimhaut. Sie liegt wie eine Schutzschicht den (Dünn-)Darmschleimhautzellen auf und besteht im Grunde genommen aus einer mehr oder weniger keimarmen inneren, der Darmwand aufliegenden und eine äußern, dem Darmlumen zugewandter Schicht. In dieser letzteren finden sich eine Vielzahl von Bakterien, die das Mikrobiom des Darmes ausmachen. In manchen Zusammenhängen wird diese Schicht auch ‚Biofilm‘ genannt.

Der Tod sitzt im Darm

Die Zusammensetzung des Mikrofilms ist in großem Maße abhängig von Ernährung, Genussgiften wie Nikotin und Alkohol, Stress sowie Medikamenten. All diese eben genannten Faktoren können das Gleichgewicht des Mikrobiom empfindlich schädigen, so dass die Zusammensetzung pathologisch wirken kann. Der Zusammenhang zwischen einem gestörten Mikrobiom und (neurodegenerativer) Erkrankungen ist seit langem bekannt.

Wenn sich nun diese innere Schicht der Glykokalyx ausdünnt kommen mehr und mehr Bakterien an die Schleimhautzellen heran und bekommen Kontakt zu Immunzellen, die direkt unterhalb der Darmschleithautzellen liegen. Hier sei noch angemerkt, dass die Darmwand lediglich aus einer Zelllage besteht und dementsprechend sensibel ist.

Stille Entzündungen

Diese Immunzellen werden durch die Bakterien getriggert und es entstehen Entzündungen, die auf die Darmwand übergreifen können aber auch andere Organe erreichen können. Zum allergrößten Teil sind es sogenannte stille Entzündungen, auch ‚silent immflammations‘, die Ursache für eine Vielzahl von Erkrankungen sein können. Beispielhaft seien hier genannt Mb. Alzheimer, Mb. Parkinson, Kopfschmerzen, Migräne, Herzinfarkt, KHK, rheumatische Erkrankungen, Fettleber, Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen, Autoimmunerrankungen, Carcinome u.s.w.

Wir finden sozusagen eine Ursache und viele Symptome. Für die stillen Entzündungen gibt es mehrere Gründe, einer davon ist die gestörte Glykokalyx. Ein Schutzfaktor für die Glykokalyx sind kurzzeitige Fettsäuren. Diese kurzzeitigen Fettsäuren werden z.B. von Bakterien gebildet, wenn sie genug Ballaststoffe bekommen, aber auch von Omega-3, (die zu dem noch antientzündlich wirkt) einer mehrfach ungesättigten essentiellen Fettsäure.

Omega-3 und Ballaststoffe 

Hier finden wir zwei Ernährungsansätze, um den Phänomen ‚silent inflammation‘ zu begegnen.  Berücksichtigt wir jetzt noch die Unterversorgung der deutschen Bevölkerung mit Omega-3 (im Durchschnitt beträgt der Omega-3 Index 4-6%, wünschenswert wäre mehr als 8%) und dass die Deutschen laut Nationaler Verzehrstudie II die von der DGE empfohlene Mindestzufuhr von 30g Ballaststoffe pro Tg mehrheitlich nicht erreichen wundert es wenig, wenn wir mittlerweile so vielen Stoffwechselkrankheiten begegnen.

An dieser Stelle sei eine kritische Anmerkung zu den im Augenblick vielfältig im Internet angepriesenen ‚Darmreinigungen‘ gestattet, die mit verschiedenen Methoden den’Biofilm’ herausbringen wollen und somit eine Reinigung der Darmschleimhaut zu vollziehen. Meines Wissens ist es noch völlig ungeklärt, was eine derartige Reinigung mit der schützenden Glykokalyx macht und evtuell sogar die schützende Schicht von den Darmschleimhautzellen mit entfernt, so dass diese schutzlos den verbliebenen Mikroorganismen ausgeliefert sind.

Was tun? Wie immer ist es ganz einfach. Iss frische, naturbelassene Lebensmittel, am besten aus biologisch-dynamischen Anbau, nutze gute natürliche Fette, reduziere die (vor allem) raffinierten Kohlenhydrate. Meide Fleisch und tierische Produkte von Tieren aus Massentierhaltung (abgesehen vom ethischen Standpunkt sind dieses Fleisch und deren Produkte wie Milch und Butter von der Zusammensetzung der Fettsäuren schlecht), versorge Dich ausreichend mit Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, nötigenfalls mit sinnvoller Nahrungsergänzung.

Mehr zu diesem Thema erfährt Du am 29. Mai von 10-15h in einem online Seminar zum Thema Darm-Hirn-Achse. 

Hier geht es zur Anmeldung.

Gesättigte Fettsäuren erhöhen Krebsrisiko immens

Quellen gesättigter Fette

Dass gesättigte Fettsäuren im Übermass genossen ursächlich an der Entstehung der Arteriosklerose beteiligt sind ist ja schon länger bekannt und bewiesen.

Dass aber eben diese Fettsäuren auch eine entscheidende Rolle bei der Brustkrebs- und Dickdarmkrebsentstehung, spielen, belegt folgender Bericht über eine großangelegte Studie mit 10.000 Frauen.

Ein reduzierter Konsum von Nahrungsmitteln mit gesättigten Fettsäuren verringert die Wahrscheinlichkeit eines Krebsbefalls von Brust und Kolon um die Hälfte. Zu diesem Ergebnis kommen Mitarbeiter der Struttura di Epidemiologia e Prevenzione am Istituto Tumori in Mailand http://istitutotumori.it und der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro http://airc.it .

10.000 Frauen untersucht

„Eine ausgewogene und gesunde Erährung bedeutet, bei der täglichen Kalorienzufuhr den Anteil an gesättigten Fettsäuren auf maximal zehn Prozent zu beschränken“, erklärt Projektleiter Vittorio Krogh.

Eine stark auf Lebensmittel tierischer Herkunft ausgerichete Kost bringe eine signifikante Risikoerhöhung für eine Brustkrebserkrankung mit sich. Durchgeführt worden war die Untersuchung an mehr als 10.000 Frauen, die aus einer Stichprobe von über 300.000 Teilnehmern stammten und mehr als elf Jahre betreut worden waren.

„Im Allgemeinen bewegt sich das Erkrankungsrisiko bei einem überhöhten Anteil an gesättigten Fettsäuren bei 14 Prozent“, verdeutlicht Krogh. Bei Frauen hingegen steige die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken, sogar auf 28 bis 29 Prozent. Diese Erkenntnis festige die Annahme, dass eine solche als falsch eingestufte Ernährungweise den Östrogenspiegel anhebt und damit die Entwicklung von hormonabhängigen Tumoren fördert.

Wenig Fleisch, Butter und Käse

Der Konsum von Fleisch, Butter und Käse sollte niedrig ausfallen. „Ein hoher Anteil an dem als schädlich geltenden Cholesterin LDL lässt das Risiko um fast 90 Prozent ansteigen“, so Kragh. Die teilweise durch die AIRC finanzierte Mailänder Forschungsarbeit ist Teil des von der International Agency for Research on Cancer geleiteten „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition“ http://www.epic.iarc.it . Einzelheiten sind in der Fachzeitschrift „Journal of the National Cancer Institute“ http://jnci.oxfordjournals.org veröffentlicht.

Wie viele Hinweise brauchen wir denn noch, dass eine pflanzen basierte Ernährungsweise nicht nur den Planeten schützt sondern auch und vor allem uns Menschen. Hier ist jeder einzelne gefragt, seine Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen sowie unsere Obrigkeit, von der ich mit wünsche, sie würde mit einer ebensolchen Vehemenz gegen diese Ernährungsfehler vorgehen wie derzeit gegen eine virale Infektion. Im übrigen waren 34,3% der Todesfälle 2020 in Deutschland Herz-Kreislauf bedingt und 23,5 % Krebs bedingt.

Sirtfood – was ist das denn?

Sirtfood oder die Sirtuindiät beschreibt eine Ernährungsform mit ausgewählten Lebensmitteln, die einen stimulierenden Einfluss auf eine Gruppe von Enzymen, Sirtuine genannt, haben.

Sirtuine

Sirtuine sind nach dem Gen Sir2 benannt, das die Menge der hergestellten Sirtuine reguliert. Sie werden in fast allen tierischen Lebewesen und auch im Menschen gefunden. Insgesamt sind es 7 bei den Säugetieren.

Aufgaben (Masterregulatoren des Stoffwechsels)

Sirtuine sind für eine große Anzahl von Kontroll- und Regulationsmechanismen verantwortlich. Unter anderem kontrollieren sie die Zellteilung sowie die Reparatur von DNA-Brüchen. Das heisst, sie spielen eine besondere Rolle bei der Zellerneuerung (Zellteilung) und bei Alterungsprozessen (DNA-Reparatur).

Sie unterdrücken die Tumorenentstehung und können am Wachstum der Nervenfortsätze, der Axone, mitwirken.

Sie reduzieren oxidativen Stress in den Zellen und schützen die Enden der DNA-Stränge, die Telomere, die eine entscheidende Rolle bei Alterungsprozessen spielen.

Sie regulieren den Zellstoffwechsel und die Insulinsynthese.

Kurz gesagt sind sie bei den Prozessen beteiligt, die uns gesund erhalten und gesund altern lassen. Sie werden auch als Langlebigkeitsgene bezeichnet, obwohl sie Enzyme sind und keine Gene.

Stimulierung über Lebensmittel 

Die Sirtuindiät ist nun bestrebt mit der Auswahl bestimmter Lebensmittel die Menge an Sirtuinen zu erhöhen. Denn wenn sie zur DNA-Reparatur benötigt werden fehlen sie bei der Regulierung der Zellteilung. Darum ist es wichtig, diese Enzyme in mehr als ausreichender Menge herstellen zu lassen.

Darum ist die Sirtuindiät nicht mit vielen der anderen derzeit angesagten Ernährungsformen wie low carb Diäten und oder Paleokost vergleichbar, die allesamt die Vor- bzw. Nachteile der Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße in den Mittelpunkt stellen.

Nun ist mittlerweile bekannt, dass folgende Lebensmittel die Sirtuinproduktion anregen:

Buchweizen, Kapern, Stangesellerie, Grüner Tee, Grünkohl, Olivenöl, Walnüsse, Kurkuma, Erdbeeren, Rotwein, Radicchio, Kakao, Kaffee, Kurkuma, Petersilie, Liebstöckel, rote Zwiebeln und noch einige mehr. 

Mehr findest Du in dem Buch Die Sirtuin Diät von Googins und  Matten: Jung und schlank mit Genuss.
Die Autoren, Ernährungswissenschaftler, gelten als die Entwickler dieser Diät.

Schaue ich mir die obige Liste an, so sind das alles Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Rutin, Quercetin, Resveratrol, Curcumin, Katechine u.a. Das bedeutet, dass eine pflanzliche Kost mit frischen Lebensmitteln dazu beiträgt uns länger gesund zu erhalten. Im Grunde genommen keine wirklich neue Erkenntnis und lediglich eine weitere Argumentationshilfe für die Abkehr von der industrialisierten krankmachenden Mischkost hin zu einer (möglichst) veganen Ernährungsweise.

Im Übrigen werden diese Enzyme auch durch Intervallfasten oder komplettes Fasten oder durch Sport aktiviert.

Ich sag’s ja …bewegen, ernähren, entspannen.

Wie man Brokkoli richtig zubereitet

Krebsprophylaxe in der Küche

Brokkoli gehört zur riesigen Familie der Kreuzblütler. darunter fallen auch alle anderen Kohlsorten sowie Senf(blätter), Meerrettich und Radieschen, Brunnenkresse und Rucola.

Allen ist gemeinsam, dass sie wertvolle bioaktive Substanzen besitzen, u.a. die Glucosinolate. Die vorbeugenden Wirkungen reichen vom Schutz vor Diabetes Typ 2 über Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zu antikanzerogenen Eigenschaften. Wahre Superhelden.

Und dieser Superheld hat einen Namen: Sulforaphan. Sulforaphan ist allerdings nicht aktiv in der Pflanze enthalten sondern ist ein Umwandlungsprodukt aus seinem Vorläufer, dem Glucoraphan. Damit diese Umwandlung vonstatten gehen kann, braucht es ein Enzym, die Myrosinase, das die Pflanze praktischerweise gleich mitliefert, aber nicht im gleichem Pflanzenkompartiment wie das Glucoraphan.

Im Grunde genommen sind diese Substanzen Schutzstoffe vor Fraßfeinden, jedoch mit immenser gesundheitlicher Bedeutung für uns Menschen.

Hacken und Warten

Diese separate Aufteilung muss beim Zubereiten berücksichtigt werden in dem man dem Enzym Zeit gibt, seine Arbeit zu verrichten, nämlich das Glucoraphan in das aktive Sulforaphan umzuwandeln. Und das macht man, in dem man den Brokkoli in Stücke schneidet und dann ca. 40 Minuten liegen lässt. Durch das Zerschneiden werden die Kompartimente eröffnet und Glucoraphan und das Enzym Myrosinase kommen zusammen und das Endprodukt Sulforaphan entsteht.

Noch effektiver wird es, wenn man den geschnittenen Brokkoli mit Zitronensaft oder etwas Essig beträufelt, weil man herausgefunden hat, dass die Zugabe der Säure nicht nur das empfindliche Vitamin C schützt sondern auch und vor allem die Bildung von Sulforaphan optimiert.

Diese Zubereitungsart nennt Dr. Michael Greger in seinem höchst lesenswerten Buch: How not to die die ‚Hacken-und-Warten-Technik‘.

Rohverzehr

Es würde aber auch anders gehen, denn Nachteil der Hacken-und-Warten-Technik ist die längere Vorbereitungszeit: Rohverzehr. Durch das Kauen des rohen Kreuzblütlers geschieht dasselbe wie durch das Zerschneiden, und die freigesetzte Myrosinase kann beim Kauen und Transport in den Magen seinen Job erledigen, bevor es im Magen durch die Magensäure deaktiviert wird. Auch hier gibt es einen Nachteil: nicht jeder Kreuzblütler ist angenehm roh zu verzehren. Während Rucola, Radieschen und Rettich roh gut zu verzehren sind wird es bei z.B. Rosenkohl und Grünkohl weniger angenehm.

Darüber hinaus kann ein hinzufügen von Kreuzblütlern zu Smoothies ebenfalls enorme gesundheitliche Vorteile bieten.

Würde man Rosenkohl, Brokkoli und Blumenkohl einfach kochen, wird das Enzym Myrosinase zerstört und es könnte kein Sulforaphan gebildet werden.

Externe Enzyme

Ein dritte Möglichkeit, die Sulforaphanausbeute zu erhöhen ist das hinzufügen externer Enzyme in Form von rohen Kreuzblütlern zu den gekochten. Das Enzym Myrosinase ist zwar hitzelabil und wird durch Kochen zerstört, allerdings nicht das Glucoraphan und wenn man jetzt erhitztes Kohlgemüse mit Rucola oder Radieschen (oder anderen rohen Kreuzblütlern) verzehrt kann dennoch eine Umwandlung in das aktive Sulforaphan stattfinden.

Sprossen 

Eine vierte und letzte Möglichkeit, Sulforaphan in nennenswerten und damit gesundheitsfördernden Mengen zu sich zu nehmen besteht im Verzehr von Sprossen. So haben 3- Tage alte (oder junge) Brokkolisprossen einen 10-100 mal höhere Konzentration an Glucosinolaten. Und wenn man dann dazu noch etwas Zitronensaft oder Essig hinzugeben würde …

weiterführende Literatur:
Niko Rittenau: Vegan-Klischee ade!
Dr. Michael Greger: How not to die
(Verlinkungen zu amazon, oder aber Du unterstützt Deinen lokalen Buchhändler)

 

 

 

Kuhmilch ist gut für Kühe

In Deutschland wurden 2007 über 28.000 Tonnen Kuhmilch produziert. Kühe sind zu einem Produktionsmittel reduziert worden, die den Prinzipien der Rationalisierung und somit der Profitmaximierung unterworfen sind.

Moderne ‚Hochleistungskühe‘ produzieren ca. 27 l Milch pro Tag. Nach der Geburt eines Kalbes wird sie 10 Monate maschinell gemolken und bekommt dann 6-8 Wochen Melkpause.

Der Deutsche Tierschutzbund schreibt dazu:
„Die hohe Milchleistung macht die Kühe anfällig für Erkrankungen wie Lahmheiten, Euter-Entzündungen und Fruchtbarkeits-Störungen. Da sich eine tierärztliche Behandlung der Tiere angesichts der niedrigen Milchpreise oft nicht lohnt, werden viele Kühe stattdessen zum Schlachten aussortiert, so dass die durchschnittliche Lebenserwartung nur noch bei vier bis fünf Jahren liegt. Etwa 35 Prozent des Rindfleisches in Deutschland stammt von solchen Kühen.“
https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/landwirtschaft/rinder/milchkuehe/

Allein ethische Aspekte der Massentierhaltung zur Kuhmilchproduktion verbieten eine Verwendung dieser Produkte.

Kuhmilch enthält naturgemäß hauptsächlich die Inhaltsstoffe, die es den Kälbern ermöglichen soll, schnell und effizient Muskeln und Knochen aufzubauen, um mit der Herde mitlaufen zu können.

D.h. insbesondere Calcium, Proteine und Wachstumsfaktoren.

Alles, was der neue Erdenbürger auf zwei Beinen nicht in diesem Maße gebrauchen kann. Im Gegenteil, diese Inhaltsstoffe gereichen ihm/ihr zum Nachteil. 

Vor allem die Wachstumsfaktoren IGF-1 und MikroRNS-21 sollten kritisch betrachtet werden. MikroRNS-21 (kleinste Ribonukleinsäuren) wird auch von bösartigen Tumoren gebildet. Michproteine lassen den insulinähnlichen Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) steigen, was ebenfalls mit mehreren Krebsarten in Verbindung gebracht wird (klicke hier)

Darüber hinaus gibt es Hinweise, das das primäre Milchprotein Kasein Krebserkrankungen fördern kann.

Humane Muttermilch enthält deutlich weniger Protein und Calcium, dafür mehr Kohlenhydrate und vor allem mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vitamin C.

Kuhmilch ist eine Lebensmittel, das den Namen nicht verdient. Die beschränkte Sichtweise auf Inhaltsstoffe ohne Berücksichtigung der Produktionsmethoden inklusive inhumanen Haltungsbedingungen zeugt von einer unzeitgemäßen Haltung gegenüber Tieren und Pflanzen, zeugt von Unkenntnis über die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur. 

Tieren und Pflanzen gebührt Respekt, der ihnen in den modernen Produktionsmethoden nicht entgegengebracht wird.

Kuhmilch ist gut für Kühe … und dabei sollte es auch bleiben.

 

Giftige Fluorverbindungen meiden

Organische Fluorverbindungen, kurz PFCs, werden wegen ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in vielen Alltagsgegenständen eingesetzt. Sie machen Arbeits- und Outdoor-Bekleidung wetterfest, Wasser perlt von Papier und Pappe ab, Skier gleiten leichter über Schnee. Die Antihaftwirkung von Teflon-Pfannen beruht ebenfalls auf Fluor-Verbindungen. Durch Ausdünstungen und Auswaschungen gelangen die extrem giftigen Substanzen in die Umwelt. Einige von ihnen können die Fortpflanzung schädigen. PFCs werden in Böden nachgewiesen, in Flüssen, Seen, im Grundwasser, im Blut von Tieren und von Menschen. Wissenschaftler fanden Fluorverbindungen sogar in grönländischen Eisbären. Besonders besorgniserregend ist die Verwendung von Fluorverbindungen in Kinderbekleidung. In Tests wiesen Kindersandalen aus deutschen, österreichischen und schweizerischen Supermärkten hohe PFC-Konzentrationen auf.

Obwohl das Umweltbundesamt einige PFCs als gefährlich einstuft, muss deren Verwendung von den Herstellern nicht gekennzeichnet werden. Jedoch verzichten inzwischen erste Produzenten von Sport- und Freizeitbekleidung teilweise auf die giftigen Substanzen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt, beim Kauf von Sport-, Camping- und Freizeit-Ausrüstung im Geschäft nachzufragen, ob die Jacken, Hosen oder Handschuhe Fluorverbindungen enthalten. Wetterbeständig, aber PFC-frei, sind beispielsweise Kleidungsstücke mit Beschichtungen aus Polyester oder Polyurethan. Misstrauen ist leider auch vor Textil-Labeln geboten. Damit ausgezeichnete Kleidungsstücke werden oft als „schadstofffrei“ bezeichnet, selbst wenn sie Fluorverbindungen enthalten. Grundsätzlich sollten Verbraucher darüber nachdenken, ob es unbedingt Kleidung sein muss, die hochgradig schmutz- und fettabweisend ist. Schließlich verbringt kaum jemand seine Freizeit auf einer Ölborinsel.

Weitere Informationen zu giftigen organischen Fluorverbindungen hat der BUND in einer Broschüre veröffentlicht, die sich im Internet hier herunterladen lässt: www.bund.net/pdf/fluorstudie

Quelle: www.bund.net

Hoher Stellenwert der Homöopathie bei der Krebstherapie

Komplementäre Heilmethoden kommen im Kontext einer Krebstherapie neben konventionellen Behandlungen wie Chemo-, Strahlentherapie und chirurgischen Eingriffen häufig zum Einsatz. Etwa 80 Prozent der Krebspatienten nehmen ergänzend zumindest eine komplementäre Methode in Anspruch. Das Internetportal für medizinische Fachinformationen www.springermedizin.at hat die „vielfältigen positiven Wirkungen“ der homöopathischen Behandlung bei Krebs herausgestellt.

Durch Homöopathie lassen sich die vielfach sehr unangenehmen Nebenwirkungen von
Chemo- und Strahlentherapie lindern: Besonders gute Erfolge werden bei unerwünschten Effekten auf den Magen-Darm-Trakt erzielt. Bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kann die Homöopathie helfen.

Darüber hinaus kann der Körper durch die Lösung von Blockaden mittels der Homöopathie bei Entgiftungsprozessen unterstützt werden. Eine weitere Domäne ist die Behandlung von Zweiterkrankungen wie etwa chronischen Kopf- oder Gelenkschmerzen, Asthma oder Verdauungsproblemen. Das wichtigste Ziel der Behandlung ist die Stärkung der Konstitution, die sich in einer Verbesserung der Lebensqualität äußert.

„Homöopathie ist nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil Dosierung und Einnahme sehr angenehm sind“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Michael Frass, Facharzt für Innere Medizin, Internistische Intensivmedizin, Medizinische Universität Wien, Klinik für
Innere Medizin I. „Ich bin der Meinung, dass man Homöopathie nicht glauben, sondern auf den Effekt schauen soll“, sagt Prof. Frass. „Dazu ist jeder Patient durch Selbstbeobachtung und eigene Beurteilung fähig.“ Laut Prof. Frass erhält der Körper durch das individuell passende homöopathische Mittel die richtige Information, um sich selbst heilen bzw. besser mit der jeweiligen Situation umgehen zu können. „Genau diese Form von Spontanheilung wollen wir erzielen“, so Prof. Frass.

Springer Medizin äußert sich im Kontext der Krebstherapie auch zur Homöopathie-Forschung:
„Direkte Vergleichsstudien zeigen, dass Homöopathie gleich gut wirkt wie konventionelle Therapien. Arbeiten aus den Niederlanden und der Schweiz haben darüber hinaus bewiesen, dass sie deutlich kostengünstiger ist“, so Springer Medizin. Die Anzahl der wissenschaftlichen Untersuchungen der Homöopathie sei jedoch zu gering. Denn aus verschiedensten Gründen sei es schwierig, große wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Homöopathie durchzuführen. Zum einen existieren keine universitären Einrichtungen für Homöopathie, die derartige Studien realisieren können. Zum anderen mangelt es an wirtschaftlichem Interesse, wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema zu finanzieren. „Die Präparate gibt es bereits seit 200 Jahren und sie kosten wenig – da gibt es keinen wirtschaftlichen Gewinn zu machen“, erklärt Prof. Frass.

Quelle: Homöopathische Nachrichten • Februar 2012 • www.welt-der-homoeopathie.de

Die neue Anti-Krebs Ernährung

Die neue Anti-Krebs-Ernährung

Diese top-aktuellen Erkenntnisse, die in der Krebstherapie neue Chancen eröffnen, sowie alle Hintergründe und konkrete Handlungsanweisungen veröffentlicht Dr. Coy nun erstmals für den Laien in seinem GU-Ratgeber Die neue Anti-Krebs Ernährung. Die Empfehlungen dieses Buches dienen als unterstützende Maßnahme in der Krebs-Behandlung und erhöhen so die Erfolgsaussichten der Therapie. Zudem bieten sie dem Patienten die Möglichkeit, eine aktive Rolle im Kampf gegen diese schwere Krankheit einzunehmen und helfen ihm, je nach Form der Krebserkrankung, die individuell richtigen Entscheidungen zu treffen.

Maßgeblich für Die neue Anti-Krebs Ernährung ist das von Dr. Coy entdeckte
TKTL1-Gen – ein für aggressiven Krebs entscheidendes Gen.

Allgemeinverständlich und übersichtlich erläutert der Wissenschaftler, was dahinter steckt: Aggressive Krebszellen sind auf Grund der Aktivierung des Vergärungsstoffwechsels (TKTL1-Gen) auf Zucker aus dem Blut angewiesen. Sie vergären Glukose zu Milchsäure – egal, ob Sauerstoff vorhanden ist. Dieser Vergärungsstoffwechsel macht Krebszellen nicht nur unabhängig von der Sauerstoffversorgung, sondern erlaubt ein invasiv-zerstörerisches Wachstum und eine Streuung dieser Krebszellen, wodurch Metastasen gebildet werden. Darüber hinaus schützt die gebildete Milchsäure Krebszellen vor dem Angriff der Immunzellen des Krebspatienten. Gleichzeitig werden vergärende Krebszellen gegenüber Chemo- und Strahlentherapien resistent.

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Obwohl vergärende Krebszellen extrem aggressiv sind, weisen diese eine Schwachstelle auf! Sie sind abhängig von Zucker (Glukose) als Energielieferant. Fehlt diesen Krebszellen der Nachschub an Zucker, bremst dies ihr Wachstum und führt schließlich zu einer entschärften Tumorzelle oder sogar zum Absterben der Krebszelle. Die Krebszellen werden so kontrollierbar. Gleichzeitig wird ihr Milchsäureschutzschild abgebaut.

Ein weiteres Ausbreiten der Krebszellen kann so erschwert werden und die verschiedenen medizinischen Therapieformen, wie z.B. die Chemo- und Strahlentherapie oder auch Immuntherapie können wieder wirken. Die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Krebs werden damit auch reaktiviert.

Die von Dr. Coy entwickelte Anti-Krebs-Ernährung nutzt die Schwachstelle der TKTL1-positiven Krebszellen, nämlich die Abhängigkeit von Zucker und kombiniert sie mit weiteren Elementen: Um Blutzuckerspitzen nach dem Essen zu vermeiden, empfiehlt der Biologe eine Kombination aus zucker- und stärkearmen Nahrungsmitteln in Verbindung mit öl-, eiweiß- und ballaststoffreichen Lebensmitteln, die reich an sekundären Pflanzenstoffen sind. Die Kombination aus wertvollen Pflanzenölen, Eiweißen und sekundären Pflanzenstoffen hemmt das Wachstum von aggressiven Krebszellen und stärkt gleichzeitig Körper und Psyche für den Behandlungsweg.

Mithilfe eines detaillierten Ernährungsplans und eines Ampelsystems zeigt der Krebsforscher anschaulich und leicht verständlich, welche Lebensmittel den Heilungsprozess unterstützen und welche das Wachstum von Krebszellen fördern und daher gemieden werden sollen.

Die Vielzahl an Rezepten hilft den Patienten, die neue Ernährungsform einfach und genussvoll umzusetzen. Dass trotz einer Einschränkung von Zucker und Stärke z.B. Kuchen, Waffeln und Desserts auf dem Speiseplan stehen, wird Genießerherzen höher schlagen lassen. Es macht auch deutlich, dass diese Ernährungsform nicht als Verzicht zu verstehen ist, sondern als wohl schmeckende, alltagstaugliche und kräftigende Kost.

Dr. Coys Erkenntnisse stellen einen wichtigen Schritt in der Krebstherapie dar. Sein nach neuesten Forschungsergebnissen entwickeltes Anti-Krebs-Programm aus Ernährungsumstellung, körperlicher Bewegung und Maßnahmen zur Stärkung der Psyche eröffnet zusätzliche Chancen im Rahmen der Therapie. Diese neuesten Forschungsergebnisse machen Patienten Mut und zeigen Wege auf, wie ein Krebspatient im Kampf gegen den Krebs selbst aktiv werden kann.

Dr. rer. nat. Johannes F. Coy ist Biologe, Krebsforscher und Entdecker des TKTL1-Stoffwechselwegs. Dr. Coy arbeitete elf Jahre am renommierten Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, wo er das TKTL1-Gen entdeckte. Nach seiner akademischen Forschungszeit gründete er eine Pharmafirma und zwei Diagnostikfirmen, um die Erkenntnisse rund um das TKTL1-Gen für die Entwicklung neuer Krebstherapien und Krebsdiagnosetests zu nutzen. Er erforscht hierzu, auch mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den Stoffwechsel, die Diagnose und die Therapie von Krebserkrankungen.

Maren Franz, geboren 1968, arbeitet nach einem Pharmazie- und Publizistikstudium seit vielen Jahren als freie Autorin in den Bereichen Gesundheit und Ernährung und hat zu diesen Themen bereits mehrere Bücher verfasst. Nach einer überstandenen Krebserkrankung liegt ihr die neue Anti-Krebs-Ernährung besonders am Herzen; dabei vergisst sie bei aller wissenschaftlicher Kompetenz nie die Sicht des Patienten. Maren Franz lebt mit ihrer Familie in Aschaffenburg.

Leseprobe –>>

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