Schüßler-Salze als sinnvolle Prophylaxe in der kalten Jahreszeit

Eine Kombination der Salze 3, 8, 10 und 21 unterstützt das natürliche Kräftegleichgewicht des Immunsystems, des Nervensystems, der Haut und trägt dadurch zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bei.

Und so einfach geht‘s

Nehmen Sie einfach diese Salze über den Tag verteilt ein:
6 Tabletten Biochemie Pflüger® Nr. 3 Ferrum phosphoricum D 12
6 Tabletten Biochemie Pflüger® Nr. 8 Natrium chloratum D 6
6 Tabletten Biochemie Pflüger® Nr. 10 Natrium sulfuricum D 6
6 Tabletten Biochemie Pflüger® Nr. 21 Zincum chloratum D 6

Weitere Informationen zur Immun-Aufbau-Kur oder den Alltags-Kuren von Pflüger, finden Sie auf der Seite der Alltags-Kuren von Pflüger.

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Demenzbehandlung mit Ginkgo

Foto NL

Ginkgo biloba gehört zu den am besten untersuchten Arzneipflanzen. Der Nutzen dieser Therapie für Demenz-Patienten ist in zahlreichen klinischen Studien belegt worden. „An der Wirksamkeit normierter arzneibuchkonformer Extrakte aus Ginkgo biloba gibt es keinen Zweifel“, erklärte Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Universität Frankfurt, gegenüber der Presse. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hält die Ginkgo-Therapie bei einer Dosis von 240 mg pro Tag für wirksam.

Die im Jahr 2010 veröffentlichten Daten einer randomisierten doppelblinden „GuidAge®“-Studie, die von französischen Forschern mit 2.854 Menschen durchgeführt wurde, welche zwar über Gedächtnisprobleme klagten, aber geistig gesund waren, haben ergeben, dass die Einnahme des Ginkgo-Extrakts EGb 761® über vier Jahre das Risiko, an einer Alzheimer Demenz
zu erkranken, beinahe halbiert (http//ots.de/c2wTr). Diese Daten bestätigten wiederholt die Wichtigkeit eines frühzeitigen Beginns der Therapie.

Eine abschließende Bewertung zur schützenden Wirkung der Ginkgo-Therapie erlaubt allerdings die GuidAge®-Studie nicht, wie aus der kürzlich erschienenen Publikation (Lancet Neurol 2012; DOI: 10.1016/S1474-4422(12)70206-5) hervorgeht.

Der Grund liegt hier in methodischen Problemen:

  • Fast jeder Dritte der 2.820 erfassten Studienteilnehmer (30 Prozent) schied aus den unterschiedlichsten Gründen vorzeitig aus.
  • Die tatsächliche Rate an Alzheimer-Erkrankungen, die während der Langzeittherapie in beiden Gruppen aufgetreten sind, lag mit insgesamt 4,8 Prozent um fast zwei Drittel niedriger, als man bei der Planung der Studie angenommen hat. Auf Erfahrung gestützt rechnete man nämlich mit 13,8 Prozent. Das hatte zur Folge, dass die Anzahl der tatsächlichen Demenz-Fälle für eine auf alle Fälle bezogene statistische Signifikanz nicht ausreichte.

Experten betonen aber, dass deshalb die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Ginkgo-Extrakts EGb 761® bei der Behandlung von bereits bestehenden hirnorganisch bedingten kognitiven Leistungsstörungen, insbesondere bei der Alzheimer Demenz, nicht in Frage gestellt wird. Es dürfte außerdem nach wie vor lohnend sein, den Nutzen der Therapie zur Vorbeugung gegen schwerwiegende Gedächtnisstörungen weiter intensiv zu erforschen.

Weitere Informationen zu Phytotherapie finden Sie unter www.phytotherapie-komitee.de

Natürlich ist Bio gesünder

Kommentar des BÖLW zur Metastudie der Universität Stanford

In vielen Medien wird davon berichtet, dass eine Meta-Studie der Universität Stanford nach Auswertung von über 300 Studien weltweit zu der Schlussfolgerung gekommen ist, Bioprodukte seien nicht gesünder als konventionell erzeugte.

„Diese Darstellung ist ebenso verkürzt wie falsch“, kommentiert Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW, solche Berichte. Denn der wesentliche und für die Gesellschaft auch wichtigste Vorteil der ökologischen Landwirtschaft bestehe in der Schonung natürlicher Ressourcen wie Boden, Gewässer, Klima und Biodiversität sowie in einer artgerechten Tierhaltung. „Gesündere Lebensmittel sind der kostenlose Zusatznutzen dieser Leistungen“, erläutert Löwenstein.

Gesünder sind Bio-Lebensmittel, weil sie im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln eine drastisch geringere Belastung mit Pestiziden und Arzneimittelrückständen aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommen auch die Wissenschaftler aus Stanford. „Problematisch ist“, so Löwenstein, „dass sie die Bedeutung dieses Befunds in unverantwortlicher Weise herunterspielen. Dies umso mehr, als die Wissenschaft noch viel zu wenig über die Wirkung von Rückständen mit mehreren Pestiziden weiß – und solche Mehrfachbelastungen findet man in konventionellen Produkten ausgesprochen häufig.“ Auch sei der signifikant höhere Anteil sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe, wie beispielsweise die gesundheitsfördernden Antioxidantien, ein wichtiges Argument für Bioprodukte.

Welche Gesundheitswirkungen Bio im Vergleich zu einer Ernährung mit konventionellen Produkten tatsächlich hat, ist hingegen kaum festzustellen. Denn Studien, in denen große Probandengruppen sich über einen längeren Zeitraum ausschließlich Bio oder ausschließlich konventionell ernähren, sind kaum durchführbar – und daher hat sie nie jemand angestellt.

„Biokunden kaufen unsere Produkte ohnehin nicht nur der eigenen Gesundheit zuliebe“, resümiert Löwenstein. „Mit ihrer Kaufentscheidung wollen sie für sich selbst und für den Zustand unserer Erde Verantwortung übernehmen.“

Buchtipp: Lexikon der Pflanzensymbolik

Hier ist eines meiner derzeitigen Lieblingsbücher: Das Lexikon der Pflanzensymbolik von Clemens Zerling.

Wer sich mit der Pflanzenheilkunde beschäftigt wird entweder in der rationalen Phytotherapie stecken bleiben oder sich das weite Feld der Pflanzen erschließen. Und dazu gehören solche unwissenschaftlichen Betrachtungsweisen wie Signaturenlehre,  Mythen, Mystik, Volkskunde und Tiefenpsychologie.

Und genau diese Themen findet man im Lexikon der Pflanzensymbolik. Clemens Zerling präsentiert ein Buch, das reich an Wissen und Inspiration ist und Herz und Verstand für die Welt der Pflanzen öffnet. Es bahnt einen Weg zu dem Geist und Genius der Pflanzen.

Aus diesem Grund ist dieses Buch eine Bereicherung für jeden Pflanzenfreund und Phytotherapeuten.

Wie wurde die Akelei zur Pflanze der göttlichen Herrlichkeit? Weshalb ist der Granatapfel ein Sinnbild der Erotik? Und was hat der Haselstrauch mit Spiritualität, Magie und Zauber zu tun? Eine Antwort auf diese und noch viel mehr Fragen findet der geneigte Leser in diesem empfehlenswerten Buch.

Nachteilig ist sicherlich der fehlende Index über die besprochenen Pflanzen sowie der oftmals fehlende Hinweis auf die Quellen der verschiedenen grafischen Pflanzendarstellungen.

Ganz besonders inspirierend ist die umfangreiche Literaturliste im Anhang, aus der ich schon so manche Anregung für weitere Heilpflanzenliteratur gezogen habe (z.B. Sechzig einheimische Wildpflanzen in lebendigen Porträts von Detlev Arens, erschienen im DuMont Verlag).

Das Lexikon der Pflanzensymbolik lädt ein zum Stöbern, Blättern und Sinnieren über die Pflanzenwelt.

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Warum Bio einfach besser ist

Einsatz eines Glyphosat-Produkts als Alternative zur Mahd in einer Apfelplantage in Südtirol
Foto: Mnolf

In der aktuellen Ausgabe berichtet die Zeitschrift ÖKO-TEST über Herbizidrückstände in Getreideprodukten, namentlich Glyphosat. Glyphosat ist ein Unkrautvernichtungsmittel und weltweit das meist verkaufte. Das bekannteste ist Roundup und wird von Monsanto hergestellt.

ÖKO-Test testete 20 Produkte, darunter Brötchen, Haferflocken und Weizenmehl und fand Rückstände in 14 von den 20 Proben. Glyphosat galt lange als unbedenklich. Nun fanden Forscher heraus, dass dieses Herbizid menschliche Zellkulturen schädigt und zu Missbildungen bei Tierembryonen führt.

Im praktischen Einsatz wird Glyphosat kurz vor der Ernte eingesetzt, weil das Getreide dann abstirbt und trocknet. Kartoffeln, Ölsaaten und Hülsenfrüchte dürfen ebenso  behandelt werden.

Da das Herbizid auch in Brötchen nachgewiesen werden konnte, kann man davon ausgehen, dass es durch Backtemperaturen nicht unschädlich gemacht wird. Getreide, Brot und Brötchen gehören zu den Grundnahrungsmitteln in Deutschland und so bekommt jeder seine tägliche Portion Glyphosat. Was übrigens im menschlichen Urin nachgewiesen werden kann.

Was tun? Pflanzliche Lebensmittel aus kontrolliert biologischen Anbau werden ohne chemisch-synthetisch Spritzmittel produziert und somit auch ohne Glyphosate.

Ein weiterer Grund für die Entscheidung pro Bio.

Übrigens: „Die kolumbianische Polizei verwendet im Rahmen der nationalen Drogenbekämpfung (Plan Colombia) Glyphosat in Kombination mit dem Netzmittel Cosmo-Flux zur Zerstörung von Cocastrauch- und Schlafmohnplantagen mit Sprühflugzeugen. Berichten zu Folge soll es bei der im Sprühgebiet lebenden Bevölkerung zu verschiedenen Krankheitssymptomen gekommen sein, z.B. zu Haut- und Augenproblemen.“
Zitat: Wikipedia

 

 

Trendgetränk Bubble Tea: Gesundheitsrisiko für Kleinkinder

Stärkekugeln können in die Atemwege gelangen und die Atmung blockieren

Bubble Tea hat sich zu einem Trendgetränk entwickelt, das vor allem bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt ist. Das bunte Getränk besteht aus gesüßtem grünen oder schwarzen Tee und wird mit Milch und Fruchtsirup versetzt. Als Besonderheit werden dem Getränk Kügelchen (Bubbles) aus Stärke zugesetzt, die mit einer süßen Flüssigkeit gefüllt sind. Bubble Tea wird mit einem breiten Strohhalm getrunken, durch den auch die Bubbles in den Mund gesaugt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass Bubbles in die Atemwege eindringen können. „Insbesondere bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren besteht die Gefahr, dass sie versehentlich Fremdkörper in die Lunge verschlucken“, erklärt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Und genau das kann passieren, wenn Bubbles mit einem Strohhalm eingesaugt werden.“ Nach Einschätzung des BfR sind solche Fälle vorhersehbar. Berichte in der Presse über erste Notfälle sind vom BfR bisher nicht verifiziert, werden jedoch als plausibel eingeschätzt. Daher empfiehlt das BfR, dass beim Verkauf von Bubble Tea deutlich sichtbar auf dieses Gesundheitsrisiko hingewiesen wird.

Beim Verzehr von Bubble Tea können die Stärkekügelchen versehentlich in die Lunge eindringen. Die Bubbles, die mit einem breiten Strohhalm eingesaugt werden, sind etwa 10 bis 15 mm groß, haben eine elastisch-weiche Konsistenz und sind mit einer Flüssigkeit gefüllt.

Werden Fremdkörper in die Lunge verschluckt, spricht man von „Aspiration“. Verschiedene Faktoren begünstigen solche Aspirationsunfälle. Dazu gehört das Saugen mit einem Strohhalm, weil dabei durch den Unterdruck, der im Rachenraum entsteht, auch der Kehlkopfdeckel angehoben werden kann. Dadurch wird die beim Schlucken normalerweise verschlossene Luftröhre geöffnet und Flüssigkeiten oder Feststoffe können leicht in die Lunge gelangen. Zudem ist bekannt, dass Fremdkörper, die so groß sind wie Erdnüsse, gerade von Kindern bis zum Alter von vier Jahren besonders leicht in die Lunge verschluckt werden. Die in Bubble Tea verwendeten Kügelchen haben eine ähnliche Größe.

Bislang sind dem BfR keine Aspirationsunfälle durch Bubble Tea gemeldet worden. Allerdings werden solche Unfälle in Deutschland auch nicht systematisch erfasst. Ein gesundheitliches Risiko für Kleinkinder ist jedoch vorhersehbar. Berichte in der Presse über erste Notfälle sind vom BfR bisher nicht verifiziert, werden jedoch als plausibel eingeschätzt. Daher sollte beim Verkauf von Bubble Tea darauf hingewiesen werden, dass die Bubbles beim Saugen mit einem Strohhalm insbesondere bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren leicht in die Lunge gelangen könnten. Denkbar sind neben entsprechenden Hinweisen auf den Produkten oder in der Produktwerbung auch Piktogramme, die die Gefahr des Verschluckens in die Lunge darstellen.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Die Heilkraft der Olivenblätter

Foto: Emőke Dénes

Nicht nur im Öl aus den Früchten, auch in den Blättern des Olea europaea – wie der Olivenbaum botanisch heißt – stecken viele Wirkstoffe für unsere Gesundheit. Die Olivenblätter werden wie das Olivenöl seit langer Zeit für verschiedene Anwendungen und Heilverfahren verwendet. In ihrem Bestseller „Natürlich heilen mit Olivenöl“ (rund 200.000 verkaufte Exemplare) hat die Diplom-Biologin und Medizinjournalistin Birgit Frohn bereits die Wirkungen des mediterranen Allheilmittels für gesunde Küche und Körperpflege vorgestellt. Nun erweitert sie mit ihrem neuen und aktualisierten Ratgeber „Die Heilkraft der Olive“ dieses Spektrum unter anderem mit Empfehlungen zum Olivenblattextrakt, einem Zwei-Wochen-Diätplan und einer hilfreichen Bezugsquellen-Übersicht.

Das traditionelle Wissen war längere Zeit in Vergessenheit geraten, heute erleben Olivenblätter und Extrakte eine Renaissance. Und mittlerweile ist auch wissenschaftlich belegt, dass Olivenblattextrakt ein wertvolles Heilmittel mit umfassenden Wirkungen darstellt. Seit der Zeit der Pharaonen hatten die Blätter des Olivenbaums quer durch alle Epochen ihren festen Platz unter den Medikamenten der Heilkundigen – das galt für das antike Griechenland ebenso wie für das alte Rom. Etwas später fanden sich die Olivenblätter im Behandlungskanon der Klosterärzte wieder. Wer ihnen besondere Wertschätzung zuteilwerden ließ, war Hildegard von Bingen (1098 – 1179). Die heilkundige Äbtissin behandelte unter anderem Beschwerden des Verdauungstraktes mit Tee von Olivenbaumblättern.

Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf

Die Erfolge der Olivenblatt-Medizin sprachen sich herum, und so kam sie bald in vielen Regionen weltweit zum Einsatz: Britische Ärzte z. B. behandelten an Malaria erkrankte Patienten mit einem Tee aus Olivenblättern. Die Wirkung wurde auf die bittere Substanz Oleuropein zurückgeführt, einer der wichtigsten Wirkstoffe der Olivenblätter. Er schützt den Baum vor Schädlingen und Bakterien und macht ihn damit so enorm robust und widerstandsfähig. Erst in den 1960er Jahren wurden dann hochkonzentrierte Extrakte gewonnen und systematisch auf ihre umfassenden Wirkungen hin untersucht. So stellten italienische Wissenschaftler fest, dass Olivenblätter eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Einige Jahre später fanden bulgarische Kollegen heraus, dass die Blätter die Blutgefäße weiten, deren Elastizität erhöhen und damit den Blutfluss verbessern – alles Eigenschaften, die sehr wichtig für die Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf sind.

Natürliche Alternative zu Antibiotika

Die rege Forschung der folgenden Jahrzehnte erbrachte viele weitere wichtige Erkenntnisse über Blätter des Olivenbaums, so z. B., dass diese vor Arteriosklerose schützen und Herzrhythmusstörungen wirksam bessern können. Olivenblattextrakt ist außerdem die natürliche Alternative zu Antibiotika: Die Wirkstoffe aus den Blättern des Olivenbaums stimulieren die Immunabwehr und bekämpfen viele infektiöse Erkrankungen, ohne jene Nebenwirkungen und Risiken, die Antibiotika in der Regel mit sich bringen. Olivenblätter tragen zudem wirksam dazu bei, Alterungsprozesse zu verlangsamen. So regt vor allem Oleuropein die Bildung elastischer Fasern in der Haut an und führt zur Straffung bei Falten und Bindegewebsschwäche. Olivenblattextrakt hat zudem dank seiner ausgeprägten antimikrobiellen Wirkung ein hohes Schutzpotenzial für die Haut.

Perfektes Zusammenspiel mit Synergie-Effekt

In den Olivenblättern steckt sogar mehr an gesundheitsfördernden Wirkstoffen als im Olivenöl. So liegt der wichtige Inhaltsstoff Oleuropein in den Blättern in bis zu 3.000-fach höherer Konzentration vor als in den Früchten und damit im Olivenöl. Die umfassend positiven gesundheitlichen Wirkungen der Olivenblätter sind das Ergebnis aus dem perfekten Zusammenspiel ihrer Inhaltsstoffe. Pharmakologische Untersuchungen haben gezeigt, dass das Geheimnis ihres enormen Potenzials auf einem so genannten Synergie-Effekt beruht: Die einzelnen Inhaltsstoffe verstärken und ergänzen sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit. Somit trägt die Olive in all ihren Verarbeitungsformen dazu bei, Gesundheit und Wohlbefinden zu bewahren und damit ein nachhaltiges „Urlaubsgefühl“ im Alltag zu integrieren.

Buchtipp:
Birgit Frohn: Die Heilkraft der Olive. Pflege von Haut und Haaren / Heilrezepte für viele Beschwerden / Jungbrunnen Olivenblattextrakt / Gesunde Rezepte aus der Mittelmeerküche / Die Mittelmeer-Diät (2-Wochen-Plan) / Extra: Ölzieh-Kur. Mankau Verlag 2012, 14,95 € (D) / 15,40 € (A). Broschur, 4-farbig, 15 x 21,5 cm, 205 Seiten, ISBN 978-3-86374-046-7

Link-Empfehlungen:
* Informationen und Leseprobe zum Buch „Die Heilkraft der Olive“
* Mehr zur Autorin Birgit Frohn
* Neues Internetforum mit Birgit Frohn

Buchrezension – Praktische Irisdiagnose

Wer sich mit der Irisdiagnose beschäftigen will, egal ob als angehender Therapeut oder als Laie, steht vor einem Dilemma. Es gibt kein wirklich gutes (und bezahlbares) Einsteigerbuch.

Bis jetzt. Der AT-Verlag hat das Buch ‚Praktische Irisdiagnose‘ von Peter Jackson-Main veröffentlicht und schließt damit eine Lücke.

Literatur über Irisdiagnose ist zum einen oft sehr fachspezifisch und lässt den Laien ratlos zurück. Zum anderen sind diese Bücher sehr hochpreisig, wenn sie mit brauchbaren Fotos ausgestattet sind. In dem vorliegenden Buch bekommt man für 24,90 einen brauchbaren Leitfaden über die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Irisdiagnose aufgezeigt.

Praktische Irisdiagnose: Was wir in unseren Augen lesen können. Neue Wege zur Vorsorge, Heilung und Wohlbefinden

Ganz so neu ist die Irisdiagnose ja nicht und sie ist in vielen Naturheilpraxen nicht mehr wegzudenken. Natürlich darf man von der Irisdiagnose keine klinischen Diagnosen erwarten. Das will sie nicht und das kann sie auch nicht. Die große Stärke ist das Erkennen der individuellen Konstitution, die genetischen Stärken und Schwächen eines Menschen. Die Leitschiene, auf der Gesundheit und Krankheit ablaufen. Ob und wann aus den erkannten konstitutionellen Schwächen eine Erkrankung entsteht hängt von vielen externen Faktoren wie Stress, Ernährung und Lebensstil ab.

Peter Jackson Main behandelt dieses Thema entsprechend differenziert und lädt den Leser zu Selbstdiagnosen ein. Ob diese allerdings gelingen darf angezweifelt werden.

Um die Irisdiagnose zu erlernen und anzuwenden bedarf es einer umfangreichen Ausbildung durch erfahrene Irisdiagnostiker. Nichts desto trotz ist dieses Buch eine Empfehlung für Laien und Einsteiger. Besonders hervorzuheben sind zahlreiche anschauliche Farbabbildungen und eine praktische Iriskarte.

Bei amazon kann man einen Blick ins Buch werfen …

Pflanzliche Arzneimittel in der Reiseapotheke

Foto: Jeffdelonge

Millionen von Deutschen freuen sich in diesen Wochen auf ihren Urlaub im Süden. Doch die erhoffte Entspannung an den Traumstränden am Mittelmeer, in der Karibik oder in Fernost wird nicht selten durch gesundheitliche Probleme empfindlich gestört. Eine umsichtig zusammengestellte Reiseapotheke gehört deshalb in jedes Reisegepäck. Sie sollte auch wissenschaftlich gut untersuchte pflanzliche Arzneimittel enthalten. 

Experten des in München ansässigen Komitees Forschung Naturmedizin e.V. (KFN) empfehlen folgende Präparate: 

Für den Verdauungsbereich

  • gegen Verstopfung Flohsamenkraut
  • gegen Magenbeschwerden eine Kombination aus Bitterer Schleifenblume (Iberis amara) und acht weiteren Heilpflanzen
  • gegen Völlegefühl, Blähungen, und Schmerzen im Oberbauch ein Präparat aus Artischockenblättern

Bei Atemwegsinfektionen und Erkältung

  • gegen Katarrhe der Luftwege und Husten ein Efeupräparat
  • gegen Bronchitis ein Kombinationspräparat aus Thymian
  • gegen Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Schnupfen eine Kombination aus Schlüsselblume (Primula veris)

Für den Bewegungsapparat

  • gegen Verstauchungen, Prellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen eine Salbe aus der Beinwellwurzel
  • gegen Beinschmerzen und Beinschwellungen ein Präparat aus Rosskastaniensamen oder dem Roten Weinlaub

Bei Stress und Schlafproblemen

  • gegen Unruhe und nervös bedingte Einschlafstörungen ein Präparat aus Baldrian, gegebenenfalls in Kombination mit Hopfen, Melisse oder Passionsblume
  • gegen Spannungskopfschmerzen ein Pfefferminzölpräparat zur äußerlichen Anwendung

Wichtig: Arzneimittel sollten nicht im Auto liegen bleiben. Sie müssen auch unterwegs vor Hitze und Sonnenlicht geschützt aufbewahrt werden.

Weitere Informationen zu Phytotherapie finden Sie unter www.phytotherapie-komitee.de

Husten: Evidenz pflanzlicher Extrakte in Leitlinien bestätigt

Foto: NL - Schlüsselblume

Atemwegsinfekte sind der häufigste Anlass für Krankschreibungen in Deutschland. Nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) führen Erkältungen im Winter zu mehr als 1,5 Millionen zusätzlichen Episoden von Arbeitsunfähigkeit, gehustet wird aber auch beim schönsten Wetter. Gerade gegen Husten bietet die Pflanzenmedizin aber gut verträgliche Hilfen an, deren Evidenz inzwischen auch in Leitlinien wissenschaftlicher Gremien Anerkennung fand.

So hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gleich zwei Pflanzenkombinationen in ihre Therapieempfehlungen aufgenommen, die in der Leitlinie zu „Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit akutem und chronischem Husten“ genannt werden. Sie stufte die Wirksamkeit von

  • einem Extrakt aus Thymiankraut und Efeublättern und
  • einem Extrakt aus Thymiankraut und Primelwurzeln

als wissenschaftlich nachgewiesen ein.

Als Begründung verweisen die Autoren der Leitlinie auf die Tatsache, dass die Ursache eines akuten Erkältungshustens fast immer Viren sind. Eine antibiotische Therapie – die bekanntlich nur gegen Bakterien wirken kann – sei deshalb nur in Ausnahmefällen indiziert. Die pflanzlichen Präparate bewirken dagegen erwiesenermaßen eine schnellere Linderung des Hustens im Vergleich zu Placebo.

Als schleimlösende Mittel (Expectorantien) werden von den Lungen- und Atemwegsspezialisten Extrakte aus Anis, Myrtol, Pfefferminz, Eukalyptus, Thymian, Efeublättern und Primelwurzeln aufgezählt.

Hustenstillende Eigenschaften weisen laut Leitlinie Extrakte aus Thymian, Spitzwegerich, Drosera und Wollblumen auf.

Allerdings entsprechen längst nicht alle Präparate, die derartige Pflanzen enthalten, den geforderten wissenschaftlichen Qualitätskriterien. In den Leitlinien der Fachgesellschaft heißt es deshalb ausdrücklich: Ergebnisse aufwendiger Studien mit Phytopharmaka gelten nicht für die untersuchte(n) Pflanze(n), sondern nur grundsätzlich für das getestete Präparat, da die Methoden der Extraktion, Standardisierung und Herstellung einen entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit haben“.

Pflanzliche Hustenmittel gelten auch in der Behandlung von Kindern als besonders geeignet. Kinder bekommen sie nach wie vor auf Rezept verordnet und sind bis zum 12. Lebensjahr von der Zuzahlung befreit.

Weitere Informationen zu Phytotherapie finden Sie unter www.phytotherapie-komitee.de