Buchtipp – Der heilige Hain

  • Germanische Zauberpflanzen, heilige Bäume und schamanische Rituale.
  • Ein spannender Zugang zu unserem heidnischen Erbe und zu unseren schamanischen Wurzeln.
  • Von germanischen Weltenbäumen, Narrenschwämmen, Zauberpflanzen und Orakelblumen, von Räucherwerk, Rauschtränken und Runenzauber.

Die germanische Kultur wurde von einer schamanischen Mythologie getragen, ihre Spiritualität wurde durch Entheogene, durch heilige Pflanzen, psychoaktives Räucherwerk und Rauschtränke inspiriert. Der Tempel der Germanen war kein künstliches Gebäude, es war der Wald, der heilige Hain. Die Bäume waren Gottheiten und die Pflanzen hatten Zauberkraft.

Christian Rätsch – profunder Kenner der Materie – berichtet in diesem Buch von germanischen Weltenbäumen, Narrenschwämmen, Zauberpflanzen und Orakelblumen, von Räucherwerk, Rauschtränken und Runenzauber. Er öffnet die fast vergessenen Tore zum Heiligen Hain und zu seinen Wundergewächsen und zeigt Rituale, schamanische Praktiken und den Gebrauch von heimischen Zauberpflanzen

Ein spannender Zugang zu unserem heidnischen Erbe und zu unseren schamanischen Wurzeln.

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Leer werden, um die Pflanzen zu erlauschen

„Erst wenn wir leer und still sind, können die Pflanzen bis in unsere Seelen kommen“, bringt der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl das Anliegen seiner neuen DVD Pflanzenzauber auf den Punkt. In Zeiten, in denen die moderne Wissenschaft mit Experimenten und mikroskopischen Sezierverfahren den Geheimnissen der Natur immer mehr auf die Schliche zu kommen meint, mag die Herangehensweise von Storl exotisch anmuten. Doch nach dem Dioxin-Skandal zeigt der wachsende Widerstand gegen die industrielle Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse, dass immer mehr Konsumenten sich einen anderen Umgang mit der Natur wünschen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=aRlSBoIrIvU

„Unsere Ahnen kannten noch keine Wirkstoffe, sie haben sich der Essenz der Pflanzen mit der Meditation genähert und glaubten fest daran, dass die Pflanzen eine besondere Liebeskraft auf den Menschen übertragen können“, sagt Storl. Wer Deutschlands wohl bekanntesten Kräuterkundigen nach dem erfolgreichen Film Heiler am Wegesrand (ebenfalls erschienen bei Aurum) erneut auf seiner Kräuterwanderung durch heimische Wälder begleitet und unter anderem Birke, Beifuß und Alant näher kennenlernt, bekommt unweigerlich ein Gespür für diese von Respekt und Offenheit geprägte Einstellung der Natur gegenüber.

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„Ausnahmslos alle Pflanzen haben eine Wirkung auf uns Menschen, alle haben Heilqualitäten“, so Storl. In Pflanzenzauber gewährt er tiefe Einblicke in sein persönliches Verhältnis zu den Pflanzen, in seinen Alltag und seine Rituale. Dabei wird nachvollziehbar, welche Bedeutung Pflanzen seit jeher neben der Verwendung in der Heilkunde für  unsere kulturelle, sprachliche und mythologische Identität hatten.

Pflanzenzauber

„Pflanzen sind durch ihr Wurzelgeflecht innig mit der Erde verbunden, gleichzeitig nehmen sie mit ihrem Blattwerk kosmisches Licht auf und wandeln es um. Sie verbinden Himmel und Erde miteinander, und durch diese Qualität können sie auch in uns Menschen verbinden, was abgeschnitten ist.“

Verständlich, authentisch und sympathisch zaubert Storl schöne Bilder in die Seelen seiner Zuschauer und verwurzelt sie. So lässt sich kaum ein beseelteres Plädoyer für den Umweltschutz denken als die besondere Faszination für die Natur vor der eigenen Haustür, die Storl zu entfachen im Stande ist.

Wolf-Dieter Storl

Pflanzenzauber

Schönheit und Heilkraft der Natur
DVD, ca. 100 Minuten

ISBN 978-3-89901-408-2

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Kräuterfibel des Franz Fink – jetzt gratis als Download

Die Nachricht kam nicht überraschend, das Ende war absehbar. Im hohen Alter von 90 Jahren verstarb Ende Januar der Kräuterpapst Franz Fink aus Anthering bei Salzburg. Seine Hinterlassenschaft ist ein gewaltiges Wissen über die Heilkraft der Kräuter und des Moores.

Seine Gesundheitsfibel: „Gesundheit aus dem Kräutertopf“ wurde in den über 20 Jahren ihres Erscheinens in Millionenauflage gedruckt und erlebt jetzt als E-Book weitere Verbreitung über http://www.sonnenmoor.de/sonnenmoor.html

Ein Leben für die Kräuter
Seit über 150 Jahren wird in der Familie Fink das wertvolle Wissen um die gesunden Wirkungen von Kräutern und von Heilmoor von Generation zu Generation weitergegeben und weiterentwickelt. Schon der Urgroßvater von Franz Fink war ein angesehener Naturheiler, der sein Wissen an seine Tochter, die Großmutter von Franz Fink weitergab. Der kleine Franz wuchs bei seiner Großmutter auf und sah zu, wenn sie ihr Wissen anwendete, und lernte. Doch erst nach vielen Jahren als er selbst schwer erkrankte, versuchte er sich selbst an der Herstellung von Tinkturen, Kräutertees und Salben.

Einer seiner größten Erfolge ist das legendäre Gurgelwasser mit Tormentill (Blutwurz), das er zuerst an seiner Frau ausprobierte, die an einer langwierigen schlecht heilenden Angina laborierte. Anna Fink wurde mit dem Gurgelwasser von ihrer Angina befreit. So erforschte der Kräuterheiler in den letzten 40 Jahren seines Wirkens die Kräuter in seiner Salzburger Heimat. Eine der ganz großen Wiederentdeckungen von Franz Fink war das Heilmoor. Mit seinem feinen Gespür fürs Besondere erkannte er sofort, dass in bestimmten Mooren hohes Heilpotential steckt. Und so fand er dann in Salzburg-Leopoldskron das hochwertige Heilmoor für seine Rezepturen. Die Erfolge seiner Kräuter- und Moorprodukte sprachen sich am Lande schnell herum und immer mehr Menschen traten mit der Bitte an ihn heran, seine Kräutermischungen gegen ihre Beschwerden einnehmen zu dürfen.

1972 gründeten Anna und Franz Fink die SonnenMoor Verwertungs- und Vertriebs-GmbH in Anthering. Alle Kräutermischungen von Franz Fink werden noch heute nach seinen Original-Rezepturen hergestellt und unter dem Markennamen SonnenMoor im Gesundheitsfachhandel, Apotheken und Reformhäusern, in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben. Sie zeichnen sich durch die hohe Wirksamkeit und Rohstoffqualität aus. Die Aufarbeitung seines Lebenswerkes und seiner hinterlassenen Rezepturen, an denen er bis zum Schluss gearbeitet und geforscht hat, wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen.

Auf http://www.sonnenmoor.de/sonnenmoor.html kann die Kräuterfibel von Franz Fink gratis heruntergeladen werden.

Kontakt: SonnenMoor Generalvertrieb für Deutschland, GF. Dirk Klickermann
Von-Brandl-Str. 10, D 83410 Laufen, T. 08682 95360-0, Fax 08682 9536010.

Buchtipp: Meine besten Haustipps

Meine besten Hausmittel

Eigentlich nur folgerichtig, wenn Frau Dr. Rubin  dieses Buch schreibt und ihre Popularität nutzt. Besonders begrüßenswert finde ich, dass sie die den naturheilkundlichen Weg einschlägt und viele, richtig wertvolle Tipps weitergibt. Nichts wirklich Neues, hört sich aber aus Ihrer Feder noch empfehlenswerter an.

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Ein feines Nachschlagewerk für den naturheilkundlichen Laien, ansprechend aufgemacht. Gut investierte 20,- Euro. Hier der Verlagstext:

„Jeden Donnerstagabend verfolgen rund eine Million Zuschauer aus ganz Deutschland die neuesten Gesundheitstipps der beliebten MDR-Sendung »Hauptsache Gesund«. Nun informiert auch das Buch der populären und kompetenten Moderatorin Dr. Franziska Rubin über häufige Erkrankungen und wirksame Behandlungsmethoden aus Naturheilkunde und Schulmedizin.

Wie bleibt man gesund in der kalten Jahreszeit, wie widersteht man Viren und wie behandelt man Erkältungskrankheiten? Moderatorin und Ärztin Dr. Franziska Rubin gibt ihre bewährten Tipps und Ratschläge.“

Behandlung von Atemwegsinfekten mit natürlich Methoden wirkt besser

Schätzungen zufolge sind bis zu 90 Prozent aller Atemwegsinfekte viral bedingt. In vielen Fällen werden Antibiotika verordnet – sie sind jedoch gegen Viren wirkungslos, schädigen die körpereigene gesunde und für die Abwehrkraft notwendige Keimflora und tragen zur individuell und global zunehmenden Antibiotikaresistenz bei. Wesentlich wirkungs- und sinnvoller ist häufig der Einsatz komplementärmedizinischer Maßnahmen gegen Erkältungskrankheiten, betonen Experten.

Die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen hat zur Folge, dass immer mehr bakterielle Erkrankungen mit herkömmlichen Antibiotika nicht mehr so sicher und effizient behandelbar sind wie früher. Experten plädieren daher für eine verantwortungsvolle Anwendung von Antibiotika. „Dazu gehört der gezielte Einsatz in ausreichend hoher Dosierung über einen der Infektionskrankheit entsprechenden Therapiezeitraum. Jede überflüssige und ungezielte Therapie begünstigt eine Resistenzselektion“, warnt Prim. Univ. Doz . Dr. Christoph Wenisch, Abteilungsvorstand, 4. Medizinische Abteilung mit Infektions- und Tropenmedizin, SMZ-Süd-Kaiser Franz Josef Spital.

Risiko für Asthma und Neurodermitis steigt

Die Folgen unreflektierter Antibiotikagaben reichen über die Gefahren der Resistenzentwicklung noch weit hinaus. Eine aktuelle Studie aus Schweden (Metaanalyse des „Swedish Institute for Infectious Disease Control“) ergab, dass eine siebentägige Antibiotikagabe die Darmflora bis zu zwei Jahre lang beeinträchtigen kann. Dies führt zu einer Schwächung des Immunsystems. Die Entstehung von Asthma und Neurodermitis wird begünstigt.

Antibiotikaresistenzen werden zunehmend auch schon bei Kindern festgestellt. „Je häufiger kleine Kinder Antibiotika einnehmen müssen, desto größer ist ihr Risiko, an Asthma zu erkranken“, betont die Allgemeinmedizinerin Dr. Petra Maria Orina Zizenbacher. Eine große kanadische Studie zeigte, dass Kinder, die bereits im ersten Lebensjahr Antibiotika einnehmen müssen, besonders häufig noch vor dem siebten Geburtstag Asthma entwickeln. Die Gefahr wächst zudem mit jeder Antibiotikakur, wie ein Wissenschaftlerteam der University of Manitoba nachwies: Babys, die mehr als viermal Antibiotika schlucken, tragen ein 1,5-fach erhöhtes Asthmarisiko.

Experten empfehlen daher für jede Altersgruppe zunehmend den Einsatz natürlicher Maßnahmen und Heilmittel zur Vorbeugung und Linderung von Erkältungskrankheiten.

Wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung

In der Vorbeugung von Erkältungskrankheiten spielen eine vitaminreiche Ernährung sowie maßvoller Sport eine maßgebliche Rolle. Bei Neigung zu Erkältungskrankheiten sind Warm-Kalt-Wechselbäder oder Kneippanwendungen sinnvoll. „Wichtig ist auch, dass die Darmflora in Ordnung ist“, erklärt Dr. Christian Plaue, Leiter des Referats für Komplementärmedizin, Ärztekammer Wien. Besonders bei Kindern fehlen nach häufiger Antibiotikagabe gerade jene Bakterien, die physiologischer Weise im Darm in Kooperation mit dem dort ansässigen Immunsystem dafür zuständig sind, die Abwehr gegen Krankheitserreger im Bereich der Atemwege zu verstärken. Zur Sanierung einer geschädigten Darmflora stehen Arzneimittel zur Verfügung, die physiologisch im Darm vorkommende Lactobazillen, Enterokokken oder Coli-Bakterien enthalten.

Natürliche Methoden helfen

Liegt bereits eine Erkältung vor, so stehen viele natürliche Methoden zur Auswahl, die den Krankheitsverlauf lindern oder abkürzen können. In der frühen katharrhalischen Phase geht es vor allem darum, ein Übergehen in die mukopurulente Phase mit zäher Schleimbildung zu verhindern bzw. das Abhusten von Schleim zu fördern, um einer bakteriellen Superinfektion den Nährboden zu entziehen.

Zur Verkürzung der Krankheitsdauer eignen sich verschiedenste Maßnahmen, um die Abwehrkräfte zu unterstützen. Dr. Plaue: „Hierzu zählen unter anderem diverse Erkältungs- oder Grippetees, die entweder die Abwehrkräfte stärken oder das Abhusten und die Ausscheidung von Schleim aktivieren und den Stoffwechsel anregen. Sie enthalten Eibisch, Lindenblüten, Hollunderblüten, Spitzwegerich, Salbei, etc. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit homöopathischen Arzneimitteln sowie mit Vitamin C in Gramm-Dosierung.“

Neue Therapieoption aus Südafrika

„Pflanzliche Arzneimittel eignen sich zur Behandlung von ‚Erkältungen‘ besonders gut“, bestätigt auch Univ.-Prof. Mag. Dr.Wolfgang Kubelka, Department für Pharmakognosie, Universität Wien, Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie. Die breite Auswahl an Pflanzenheilmittel (Phytopharmaka) wird neuerdings durch ein Extrakt (EPs® 7630, Kaloba®) aus den Wurzeln der Kapland Pelargonie bereichert: Diese werden heute in Südafrika aus Kulturen gewonnen und nach einem standardisierten Verfahren zu einem Extrakt von konstanter Qualität verarbeitet. Chemische Analysen ergaben eine große Zahl an Inhaltsstoffen, die zu verschiedenen Substanzklassen gehören (Cumarine, v.a. Umckalin, Phenolcarbonsäuren, Gerbstoffe: Gallussäurederivate und Oligomere Procyanidine, Flavonoide u.a.). Im Labor („in vitro“) wurden für den Gesamtextrakt verschiedene Wirkmechanismen gefunden: Im Vordergrund stehen antivirale (Interferon-Induktion) und antibakterielle (Adhäsionshemmung) Wirkungen sowie eine sekretomotorische Aktivität (Erhöhung der Zilienbewegung des Flimmerepithels). Kubelka: „Das Zusammenspiel dieser Wirkungen führt zu einer eindrucksvollen Besserung der Symptomatik bei Erkältungskrankheiten. Die aus traditioneller Erfahrung bekannte gute Wirksamkeit bei ausgezeichneter Verträglichkeit ist inzwischen an vielen tausend Erwachsenen und Kindern durch Studien und Anwendungsbeobachtungen bestätigt.“

Quelle: Pressefrühstück „Antibiotikaresistenzen nehmen zu – Heilpflanzen bieten oft eine gute Alternative – Erkältungen natürlich behandeln“, 16. November, Wien

Chili, Bluthochdruck und die Chinesen

Vor ein paar Tagen berichteten Online-Magazine von einer Studie, die einen Zusammenhang  zwischen dem Genuss von Chili und Blutdrucksenkung herstellt

In dieser Studie aus China wurden Ratten aus einer Zuchtlinie mit chronischem Bluthochdruck (Hypertonie) capsaicinreiche Nahrung gegeben. Capsaicin ist der Stoff, der dem Chili die Schärfe gibt. Ergebnis dieser Studie: die mit Chili gefütterten Ratten hatten deutlich bessere Blutdruckwerte als die Versuchstiere ohne Chili-Beikost.

Rattenscharfe Schlußfolgerung. Capsicain senkt den Blutdruck. Zumal in Regionen Chinas, die ohnehin mehr Chili essen, aus welchen Gründen auch immer, nur 10-14% an Hypertonie leiden, in den anderen Regionen aber 20%.  Wie viel Chili essen wir eigentlich hier? Nicht so viel, oder, und ist das der Grund, dass wir so viel Hypertoniker haben?

Nächster Schritt ist jetzt die Erforschung des Scharfmachers beim Menschen. Übrigens ist ’scharf‘ keine Geschmacks- sondern eine Schmerzempfindung.

Capsicain wird schon länger in der Heilkunde angewandt, vor allem in den Wärmepflastern. Chili wirkt kreislaufanregend, entzündungshemmend, bakterizid und schweißtreibend.

Buchtipp: Das Heilpflanzenjahr

Adelheid Lingg
Das Heilpflanzenjahr
Heilkräuter aus dem Zauberkessel der Fülle

Viele Heilkräuter werden nur zu einer bestimmten Jahreszeit geerntet und oft benötigen wir ihre heilenden Kräfte genau dann am meisten. Die Allgäuer Kräuterfrau Adelheid Lingg hat ein besonderes Gespür für diese Zusammenhänge. In ihrem Buch Das Heilpflanzenjahr begleiten wir die Pflanzenvertraute durch ihr Kräuterjahr und erfahren, welche Pflanze wann geerntet wird und wie man sie am besten verwendet.

Das Heilpflanzenjahr beginnt mit einer Einleitung zu Festen, Ritualen und Heilkräutern. Danach werden, nach Jahreszeiten geordnet, die einzelnen Heilkräuter vorgestellt: Im Frühling die reinigenden, entschlackenden und vitalisierenden Pflanzen; im Sommer die Licht- und Sonnengewächse. Das Herbstkapitel beschäftigt sich mit Wurzelkraft und Beerenfülle. Und im Winter liegt der Fokus dann auf den Immergrünen, Räucher- und Wärmepflanzen sowie den Samen. Zu allen vorgestellten Kräutern gibt es Informationen zum Sammeln, Anbauen, Ernten und Anwenden. Eine ausführliche, nach Beschwerden sortierte Übersichtstabelle rundet das Buch ab.

Adelheid Lingg, Kräuterfrau und Naturheilkundige aus dem Allgäu, hält seit mehr als 20 Jahren Vorträge und Seminare über Kräuterheilkunde.
Seit Frühjahr 2008 ist sie als Kräuterexpertin im Bayerischen Fernsehen zu sehen (Wir in Bayern, 14-tägig, Dienstag 15:30–16:45). „Seit meiner frühesten Kindheit bin ich intensiv mit der Natur verbunden und wurde von meiner Großmutter in die Weisheit der Natur eingeführt. Mein Zugang zu der Natur und ihren Wesen wurde von ihr gefördert und behütet. Mein Großvater zählte zu den Naturheilern im Allgäu und wurde oft geholt, um Blut zu stillen…“

Ein wunderschönes Buch, dass ich jedem Interessierten nur empfehlen kann. Eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln. Wunderbar auch die ‚Botschaften‘ der Pflanzen.

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Buchtipp: Kräuter

Kräuter: Das Praxishandbuch mit 500 Pflanzen im PorträtOb Petersilie, Basilikum oder Koreanische Minze  – die Welt der Kräuter bietet für jeden etwas. Wer sich einen Überblick über die Vielfalt von Küchenkräutern, Gewürzen, Heilpflanzen und giftigen Kräutern verschaffen möchte, ist mit Burkhard Bohnes neuem Buch bestens bedient.

Das Praxishandbuch Kräuter enthält 500 Porträts von Pflanzen, die alle bei uns erhältlich sind und im Garten, Topf oder unter Glas gedeihen. Zusätzlich gibt es einen großen Gestaltungsteil, in dem der Leser erfährt, wie er seinen eigenen Kräutergarten optimal gestalten kann und was es bei Anbau, Pflege, Ernte und Verwendung zu beachten
gibt. Sonderseiten zu Spezialthemen bieten darüber hinaus einen spannenden Einblick in die Kräuter-Welt der Hildegard von Bingen, weihen in die Kunst der Aphrodisiaka ein und stellen alte Färberpflanzen vor.

Die rund 800 Farbfotos machen das Buch zudem zu einem wahren Augenschmaus.

„Der Bildband ist dabei mehr als nur ein Nachschlagewerk, er lässt Lehrreiches zum optischen Genuss werden, so dass selbst erfahrene Kräuterhexen lustvoll schmökern.“ (Buchjournal)

„Dieses Buch ist mein zurzeit umfassendstes Nachschlagewerk für Kräuter, Heil- und Giftpflanzen. Mehr als 500 Pflanzen werden in Wort und Bild vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den großen Kräutersortimenten, die es mittlerweile bei uns zu kaufen gibt und die bei der richtigen Pflege auch in unseren Gärten wachsen.  Ein großer Teil des Buches befasst sich mit der Geschichte der Heilkunde und Kräutergärten, sowie mit praktischen Tipps zur Pflanzenanzucht und zur Gartengestaltung. Ein großes Kapitel ist auch der Verwendung von Kräutern gewidmet. Lassen Sie sich entführen in das Reich der Sinne! “ Burkhard Bohne

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Männergesundheit: Pflanzliche Arzneimittel lindern quälenden Harndrang

Die Prostata ist das einzige Organ des Menschen, das mit steigendem Alter an Größe zunimmt. Ihr allmähliches Wachstum, kurz BPS genannt – macht sich bei jedem zweiten Mann über 50 mit unangenehmen Symptomen wie ständiger Harndrang bemerkbar. Pflanzliche Arzneimittel helfen das Fortschreiten solcher Beschwerden zu verlangsamen und damit eine Operation zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern.

Zur Primärtherapie von geringen bis mittelschweren Beschwerden des unteren Harntraktes beim Mann eignen sich vor allem Extrakte aus Sägepalmenfrüchten (Serenoa repens, Sabal serrulata), Brennnesselwurzeln (Urtica dioica), sowie
sitosterolhaltige Präparate aus Hypoxis rooperi, stellte der Urologe Prof. Dr. Jürgen Sökeland, Dortmund, kürzlich fest. Vor allem die Wirksamkeit der  Kombination aus Sägepalme und Brennnessel wurde in mehreren Doppelblindstudien über einen längeren Zeitraum geprüft.

  • In einer placebokontrollierten, doppelblinden Multicenterstudie wurden 543 Patienten über 52 Wochen mit einer Sägepalme-Brennnessel-Kombination oder dem chemischen Urologikum Finasterid behandelt. Beide Präparate erwiesen sich als therapeutisch äquivalent, bei besserer Verträglichkeit des Phytopharmakons (Sökeland et al, Urologe [A] 1997; 36: 327–333).
  • In einer randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudie mit 40 Patienten waren in der mit der Pflanzenkombination behandelten Gruppe nach 24 Wochen sowohl die Symptome Harnfluss, Häufigkeit der Entleerung und imperativer Harndrang, als auch die Lebensqualität signifikant stärker gebessert als in der Placebogruppe (Popa G. et al., MMW-Fortschr. Med.147, Nr. III (2005) 103-108).
  • In einer weiteren randomisierten Doppelblindstudie wurden 140 Patienten 60 Wochen lang entweder mit der Sägepalme-Brennnessel-Kombination oder mit Tamsulosin behandelt. In beiden Gruppen sank der Internationaler Prostata-Symptomen-Score (IPSS) jeweils gleich stark. Die Lebensqualität entwickelte sich unter der Phytotherapie aber günstiger als unter dem Alphablocker. (Engelmann et al. Drug Research Vol. 56 (2006), 3: 222–229).

Fazit: Während 60 bis 70 Prozent der Patienten wegen unerwünschter Nebenwirkungen beispielsweise die Therapie mit Alphablockern nach einem Jahr absetzen, sind bestimmte Phytopharmaka bei vergleichbarer Wirksamkeit gut
verträglich. „Zu bevorzugen sind allerdings Präparate, für die Wirksamkeitsnachweise aus randomisierten, doppelblinden Langzeitstudien vorliegen“ empfiehlt Professor Sökeland.

Quelle: www.phytotherapie-komitee.de

Heilkraft aus dem Klostergarten

Schon vor Jahrhunderten wussten Nonnen und Mönche die Schönheit und Kraft von Kräutern zu schätzen. In üppig angelegten Klostergärten wuchsen Heil- und Gewürzpflanzen aller Art und wurden zu schmackhaften Tees, heilkräftigen Likören und medizinischen Salben verarbeitet.

Auch das Kloster Arenberg bei Koblenz blickt auf eine lange Klostergarten-Tradition zurück. Die Leiterin der Kräuterei und Verantwortliche für den Garten, Schwester M. Josefa lässt uns jetzt an ihren Erfahrungen mit den Heilpflanzen der modernen Klosterheilkunde teilhaben.

In ihrem Buch Heilkraft aus dem Klostergarten stellt sie die 100 wichtigsten Heilpflanzen samt ihrer Verwendung vor und erklärt, wie man sie selbst anbauen kann. Darüber hinaus gibt sie noch einen Einblick in die Geschichte der Klosterheilkunde und in die Zubereitungsformen der Pflanzen. So ist ein Buch entstanden, das alles enthält, was Körper und Seele gut tut.

Schwester M. Josefa OP ist die Leiterin des Kräutergartens im Kloster Arenberg bei Koblenz (www.kloster-arenberg.de) und Gesundheitspädagogin mit Schwerpunkt Heilpflanzen. Das Buch entstand unter Mitarbeit von Schwester Dr. M. Ursula Hertewich, Apothekerin.

„So ist ein Buch entstanden, das alles enthält, was Körper und Seele guttut.“
(Landwirtschaftliches Wochenblatt, 04.01.08)

Eines meiner Lieblingsbücher vor allem wegen der vielen ansprechenden Fotos, Bilder und Rezepte. Wertvoll sind auch die Hinweise zum Sammeln und selber ziehen der Heilpflanzen.

Hier klicken zum ‚Reinschnuppern‘.

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